Donnerstag, 29. Oktober 2009

Auffi und obi – warum muss man auch auf jeden Berg rauf, dens gibt??? (nach 1,5 Wochen am nächsten Tag)

Nach ner recht langen Nacht von 19.00h bis 8.30h (Schlaf wohlgemerkt!) hab ich mich dann doch an die am Vortag geknickte Radtour nach Hemis gewagt. Die Gesichter der anderen waren schon lustig, als ich frohen Mutes zum gemeinsamen Frühstück ins Lama(yuru) kam. Ok schon verständlich, nachdem ich am Vorabend doch mehr ein Häufchen Elend, als alles andere war. ;)
Da ich ja dazugelernt hatte, gabs diesmal Bananaporrige (Haferbrei mit ja Bananen, yummie) und Fruchtsalat mit Joghurt (der war dann schon leckerer). Dann ab aufs Rad und los gings. Erstmal nur bergab und dann stetig den Indus aufwärts vorbei an Ticksey, wo sich die Gruppe aufsplittete, weiter nach Hemis. Mit dem Rad macht Strecke (ohne viel Höhe) machen doch erheblich mehr Spass, als zB die Tour zu Fuß von Alchi aus. Jeder hat jez übrigens einen Versuch, um zu erraten, WER vornweg gefahren is? ICH schonmal nich nach DEM Vortag und völligem Trainingsabbruch wegen Diplomarbeit die letzten zwei Monate. Na? Jawoll. Eva. Brutal oder? Daher auch die Ergänzung zu TMMAAO mit AOB. Eva - the mountain machine auffi and obi - and on bike!
Nach diversen Päuschen und einer finale Stärkung unterhalb von Hemis ging es dann an die letzte Etappe, einem Anstieg von 350 Höhenmetern.

(Das Podest is quasi Hemis)

Matze und Marika hatten mir schon davon berichtet, aber dass es so übel ist… wow. Eva wieder mal vorneweg mit Jan im Schlepp, danach der konditionelle Abschaum (anders kommt man sich da echt nich vor hehe). ;) War das ein scheiss Berg. Ich will auch garnimmer dran denken. Nach ner gediegenen Verschnaufpause und ner ordentlichen Stärkung gings daran, Hemis zu erkunden. Da ich noch keine Kloster-, Gompa-, Stupa- und was auch immer Overdose habe, war es ganz interessant. Im Inneren waren zwei Nachwuchsmönche (vielleicht sieben Jahre oder so), die sich im auswendiglern Gebetssingsang übten, oder so. Einer Wusste immer wieder nicht weiter und musste einen anwesenden, älteren Mönch fragen und der andere Verschluckte sich ständig beim Reden/Atmen. Komische Kombo. ;)
Ganz cool war ein Raum mit recht vielen Öllampen, der im Vergleich zum Rest echt angenehm warm war. Und bei meiner Neugierde blieb mir der Weg auf ein Nebendach natürlich auch nicht verschlossen. War schon ne herrliche Aussicht von da oben.
Mein persönliches Highlight kam gleich im Anschluss. Wir mussten mit den Bikes den kompletten Berg ja auch wieder runter. Einziges Problem war das Material. Wackelige Leihbikes mit diversen mehr oder weniger offensichtlichen Mängeln. Nen Kontinent würd ich damit nich durchqueren wollen, aber ne Tagestour war schon ok. Nach kurzer Zeit bergab wurde mir die geteerte Strasse dann schon schnell zu langweilig und ich entschied mich für die Abkürzungen zwischen den Serpentinen. Ne steil wars nich, aber recht steinig und ausgewaschen der Feldweg. Und das ohne wirklich gut funktionierende Federgabel. Aber es war SO MUCH FUN!!! Und dann am Strassenrand warten und die anderen durchwinken, nur um die nächste Abkürzung zu nehmen. Also wenn ich mal groß bin, dann werd ich sicher kein Uphill-, sondern Downhillfahrer. :D
Für den Rückweg zwängten wir uns dann in einen Pickup, was zumindest für unsere von zu harten Satteln geschundenen Hintern eine Erlösung war.

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