Mit M&M gings gemeinsam auf die Fähre, für mich war schon beim Zwischenstop auf Phi Phi Endstation. Wollte ja erst nach Railey. Wegen der orgiastischen Sonnentergänge (Zitat Lonely Planet). Aber Fotos vom Phi Phi haben mich dann doch überzeugt. Schade war nur, dass es dann quasi nur geregnet hat oder zumindest einfach grau bewölkt war. Sauerei. Dabei wollt ich doch ne kombinierte Schorchel-/Fototour um die Inseln machen… Frechheit. Da half dann nur der Alkohol mit Wetter schön trinken! Und der Mogito (stand so auf der Karte) hat mich dann schon sehr angelächelt. Nachdem ich den Leuten an der Bar dann noch n gutes Mischungsverhältnis beigebracht hatte wars nich mehr nur vom Geschmack her, sondern auch von der Wirkung ne runde Sache.
Am lezten Abend kam dann auch bei mir wieder Stimmung auf. Gute Musik, Alkohol, hübsche Mädels und ausgelassenes Tanzen. Joa. Das is doch mal was. Da kann man auch mit Schmuddelwetter leben, auch wenn ich das schon noch früh genug in Deutschland haben werde und nich nach Thailand für muss. ;)
Was die Thais auch noch echt drauf haben sind die Feuershows. Zwei brennende Stoffballen an Ketten rumschleudern, mit nem Stab mit zwei brennenden Enden rumwirbeln oder zur Krönung ein brennendes Hüpfseil schwingen, in dem sich reihenweise wagemutige, betrunkene Traveller alles mögliche ansengen. NEIN, ich war nich dabei. :P Hab mich lieber hinter linsenförmigen Glaselementen versteckt. :D
Donnerstag, 26. November 2009
Ko Lanta Teil 2
Also. Ich bin nochmal tauchen gegangen. M&M haben so vom Vortag geschwärmt, dass ich nich widerstehen konnte. Die Tablette gegen Motionsickness hab ich diesmal aber gleich am Anfang der Bootsfahrt genommen. Das in Kombination mit kaum Wellen… hey moment. Das muss anders lauten. Aufgrund des niedrigen Wellengangs bestand diesmal keinerlei Anlass, Poseidon zu besänftigen (Matze, deine Erklärung vom Blog musste ich einfach aufgreifen!).
Und es war bombig. EINSCHUB: Whoa. War das nich grad der alte Franzose oder so, der im letzten Resort nach unserer Zufriedenheit gefragt hat, weil die Familie bald nachkommt? Läuft der hier mit ner Thai am Strand lang? Nichmal Hand in Hand, sondern er hält sie am Handgelenk fest? Alter. Und wieder die Sandalen mit Socken an. Is das n Deutscher oder was? Zu krass! :D
EINSCHUB 2: Sorry Leuz, aber jez wos mal nich regnet hier auf Phi Phi muss ich einfach mal schnell ins Wasser und weng abchillen!
Und das Tauchen selbst war diesmal sehr viel geiler. Schön klare Sicht und ne tolle Korallen- und Fischwelt um uns rum. Matze und ich hatten uns ne Unterwassercam geliehen, um das mal auszuprobieren. Man muss ja nich immer gleich alles kaufen (das aus meinem Munde lol). Neben ungeahnten Winkeln, aus denen man unter Wasser fotografieren kann is das richtige Positionieren hingegen nich ganz so easy. Man kann schließlich nich mal schnell nen Schritt oder so in eine Richtung machen. Hier sinds Flossenschläge – die naturgemäß in eine Richtung gehen. Also verbiegt und windet man sich unter Wasser, um den Blickwinkel, die Perspektive und den Hintergrund entsprechend anzupassen. Ein Glück hatten wir nur eine Cam. ;)
Sehr cool waren die kleinen (waren echt winzig) Clownfische in der Anemone und die Schildkröte, die beherzt vom Korallenbuffet abgebissen hat. Und beim nächsten Mal bekomm ich die Clownfische auch scharf. Man sollt halt doch gleich auf Makromodus umschalten, wie es Matze dann gemacht hat. ;) Wenn man die Cam halt nich kennt.
Joa und der geschmeidige Tigerhai. Ne n Leopardenhai wars. Knapp über nen Meter lang oder so. Sah schon edel aus, wie der sich durchs Wasser geschlichen hat. Ach mist, das war ja beim ersten Fundive…
Dafür war die Höhle beim Zweiten. Ja und jez is mir auch mein Ge-nerde wieder eingefallen. Die Höhle war oben quasi zu und mit jedem Wellenschlag hat sich natürlich der Druck innen geändert. Das an sich is ja recht wurschtig, wichtig dabei is, dass sich dann immer Nebel im oberen Bereich gebildet hat, der gleich drauf wieder verschwand. Das nenn ich mal n bildliches Beispiel der Thermodynamik und musste gleich an den Paulus (mein Prof.) denken. Wie war das? Hab meine Nassdampftafel hier grad nich zur Hand… Bei gesättigter Luft müsste doch bei sinkendem Luftdruck das Wasser ausfallen oder wars umgekehrt? Egal. Der Effekt war eindrucksvoll.
Sonst is auf Ko Lanta nimmer viel passiert. Außer, dass wir den Pool nich einmal benutzt haben. Ich könnt nichmal sagen, ob das Wasser warm oder kalt war. ;) Dafür hats viel zu viel Spass gemacht, im Meer toter Mann zu spielen und dabei den Wolken beim ziehen zuzusehen. Ach warum hab ich kein Foto davon… Extrem chillig auf alle Fälle! Und man kann wunderbar die Gedanken schweifen lassen, wären da nich die Felsen neben einem, auf die man treiben könnte oder das giga Speedboat mit seinen vier riesen Motoren, die auf einmal garnich weit weg von mir einen mords Radau machen (Ohren unter Wasser, wo sich der Schall bekannterweise super ausbreitet…). Schee wars trotzdem.
Und es war bombig. EINSCHUB: Whoa. War das nich grad der alte Franzose oder so, der im letzten Resort nach unserer Zufriedenheit gefragt hat, weil die Familie bald nachkommt? Läuft der hier mit ner Thai am Strand lang? Nichmal Hand in Hand, sondern er hält sie am Handgelenk fest? Alter. Und wieder die Sandalen mit Socken an. Is das n Deutscher oder was? Zu krass! :D
EINSCHUB 2: Sorry Leuz, aber jez wos mal nich regnet hier auf Phi Phi muss ich einfach mal schnell ins Wasser und weng abchillen!
Und das Tauchen selbst war diesmal sehr viel geiler. Schön klare Sicht und ne tolle Korallen- und Fischwelt um uns rum. Matze und ich hatten uns ne Unterwassercam geliehen, um das mal auszuprobieren. Man muss ja nich immer gleich alles kaufen (das aus meinem Munde lol). Neben ungeahnten Winkeln, aus denen man unter Wasser fotografieren kann is das richtige Positionieren hingegen nich ganz so easy. Man kann schließlich nich mal schnell nen Schritt oder so in eine Richtung machen. Hier sinds Flossenschläge – die naturgemäß in eine Richtung gehen. Also verbiegt und windet man sich unter Wasser, um den Blickwinkel, die Perspektive und den Hintergrund entsprechend anzupassen. Ein Glück hatten wir nur eine Cam. ;)
Sehr cool waren die kleinen (waren echt winzig) Clownfische in der Anemone und die Schildkröte, die beherzt vom Korallenbuffet abgebissen hat. Und beim nächsten Mal bekomm ich die Clownfische auch scharf. Man sollt halt doch gleich auf Makromodus umschalten, wie es Matze dann gemacht hat. ;) Wenn man die Cam halt nich kennt.
Joa und der geschmeidige Tigerhai. Ne n Leopardenhai wars. Knapp über nen Meter lang oder so. Sah schon edel aus, wie der sich durchs Wasser geschlichen hat. Ach mist, das war ja beim ersten Fundive…
Dafür war die Höhle beim Zweiten. Ja und jez is mir auch mein Ge-nerde wieder eingefallen. Die Höhle war oben quasi zu und mit jedem Wellenschlag hat sich natürlich der Druck innen geändert. Das an sich is ja recht wurschtig, wichtig dabei is, dass sich dann immer Nebel im oberen Bereich gebildet hat, der gleich drauf wieder verschwand. Das nenn ich mal n bildliches Beispiel der Thermodynamik und musste gleich an den Paulus (mein Prof.) denken. Wie war das? Hab meine Nassdampftafel hier grad nich zur Hand… Bei gesättigter Luft müsste doch bei sinkendem Luftdruck das Wasser ausfallen oder wars umgekehrt? Egal. Der Effekt war eindrucksvoll.
Sonst is auf Ko Lanta nimmer viel passiert. Außer, dass wir den Pool nich einmal benutzt haben. Ich könnt nichmal sagen, ob das Wasser warm oder kalt war. ;) Dafür hats viel zu viel Spass gemacht, im Meer toter Mann zu spielen und dabei den Wolken beim ziehen zuzusehen. Ach warum hab ich kein Foto davon… Extrem chillig auf alle Fälle! Und man kann wunderbar die Gedanken schweifen lassen, wären da nich die Felsen neben einem, auf die man treiben könnte oder das giga Speedboat mit seinen vier riesen Motoren, die auf einmal garnich weit weg von mir einen mords Radau machen (Ohren unter Wasser, wo sich der Schall bekannterweise super ausbreitet…). Schee wars trotzdem.
Donnerstag, 19. November 2009
Koh Lanta Teil 1
Nachdem ich M&M insgesamt nur ne Woche in Leh und kurz in Kolkata gesehen hatte, wurds mal wieder Zeit. Also auf nach Ko Lanta und die beiden besucht. Diesmal war das Boot/die Fähre groß genug, um nich zu doll zu schaukeln. Also kam ich auch halbwegs erholt auf Ko Lanta an. Nur meinen Abholservice mit dem Schild: Wolfgang Petry (tolle Idee Matze!!! ;) ) konnt ich nich finden. Hat sich aber auch schnell erledigt.
Das Lanta Paradise Beach Resort liegt direkt am Strand, hat nen Pool und n eigenes Restaurant mit frischen Meeresfrüchten am Abend. Äh ja. Indien? Vermiss ich grad garnich mehr. ;) Grad wird übrigens der Pool abgekeschert (also wenn Blätter und anderer Dreck mit nem Sieb von der Oberfläche geholt werden). Nur der Wasserfall plätschert wenig träge und die Umwälzanlage schlürft komisch vor sich hin. Aber ich merk grad, ich jammer schon wieder auf recht hohem Niveau oder?
Joa einen Fundive haben wir auch schon hinter uns. War nich so das, was ich mir so erwartet/hofft hatte. Der erste Tauchgang war eigentlich ganz cool, der zweite war eher mau. Kaum Sicht, wenig Interessantes zu sehen, schweineviele Leute unterwegs. Dauert nich mehr lange, dann brauchen die hier Taucherampeln und Vorfahrts/tauchregeln! Schon übel. Was anderes war auch übel. Der Wellengang. Auf der Fahrt zum zweiten Spot hats mal übel es Regnen angefangen, was an sich ja echt geil aussah. Nach dem Auftauchen gabs dann aber solche Wellen, dass das Boot echt um ein Haar gekippt wäre. Selbst die Thais sind wie angestochen rumgerannt. Beim Versuch meine Cam vor nem Absturz zu bewaren musst ich dann natürlich den Horizont kurz aus den Augen lassen. Die gerade von der Bank kippende 200bar Tauchflasche hat da auch nich viel geholfen. Also erstmal kurz in Deckung gehen für den Fall der Fälle (Ventil ab = Rakete die alles durchschlägt!). Dann die Flasche nach der unsanften Landung erstmal wieder in die Halterung gestellt und dann wars auch schon zu spät für den Horizont. Also den wasserdichten Beutel mit Cam usw irgendwo hingehängt, das Handtuch woanders drüber geworfen und zum Heck des Schiffs geschwankt. Dann wurde auch schon der Ejekt Knopf gedrückt. Aber sowas von. Da halfen auch keine Motion-Sickness Kaugummis und Tablette. Das Rührei wollte unbedingt am Tauchspot bleiben. Mann. Da hatte ichs fast geschafft, da müssen die scheiss Monsterwellen kommen. Vom geilen Mittagessen auf dem Boot wollt ich dann mal nix wissen. N Stück Wassermelone hab ich reinbekommen, bevor ich mit nem Handtuch als Sonnenschutz weggeschlummert bin. Ja. Mal schaun, ob ich den einarmigen Sonnenbrand mit der gestochen scharfen roten Linie hier wieder wegbekomme… ;)
Und nachdem ich mich am Vortag nich mehr rühren konnte und nur noch ins Bett gefallen bin, wird’s heut ein chilliger Tag am Pool. Doch, so lässt sichs aushalten. Mal abgesehen, dass man für ne Liege mit Meerblick in der ersten Reihe um ca. 6.00h aufstehen muss, um sein Handtuch als Reservierung abzulegen. ;) Ob die sich danach alle nochmal hinlegen???
Und überhaupt, da liegt man schon direkt und gezielt unterm Sonnenschirm und wird trotzdem rot? Was soll der Scheiss denn? ;) Immerhin verschwindet der Sonnenbrandarm so langsam…
Und mal schaun, ob ich morgen nochmal tauchen gehe…
Das Lanta Paradise Beach Resort liegt direkt am Strand, hat nen Pool und n eigenes Restaurant mit frischen Meeresfrüchten am Abend. Äh ja. Indien? Vermiss ich grad garnich mehr. ;) Grad wird übrigens der Pool abgekeschert (also wenn Blätter und anderer Dreck mit nem Sieb von der Oberfläche geholt werden). Nur der Wasserfall plätschert wenig träge und die Umwälzanlage schlürft komisch vor sich hin. Aber ich merk grad, ich jammer schon wieder auf recht hohem Niveau oder?
Joa einen Fundive haben wir auch schon hinter uns. War nich so das, was ich mir so erwartet/hofft hatte. Der erste Tauchgang war eigentlich ganz cool, der zweite war eher mau. Kaum Sicht, wenig Interessantes zu sehen, schweineviele Leute unterwegs. Dauert nich mehr lange, dann brauchen die hier Taucherampeln und Vorfahrts/tauchregeln! Schon übel. Was anderes war auch übel. Der Wellengang. Auf der Fahrt zum zweiten Spot hats mal übel es Regnen angefangen, was an sich ja echt geil aussah. Nach dem Auftauchen gabs dann aber solche Wellen, dass das Boot echt um ein Haar gekippt wäre. Selbst die Thais sind wie angestochen rumgerannt. Beim Versuch meine Cam vor nem Absturz zu bewaren musst ich dann natürlich den Horizont kurz aus den Augen lassen. Die gerade von der Bank kippende 200bar Tauchflasche hat da auch nich viel geholfen. Also erstmal kurz in Deckung gehen für den Fall der Fälle (Ventil ab = Rakete die alles durchschlägt!). Dann die Flasche nach der unsanften Landung erstmal wieder in die Halterung gestellt und dann wars auch schon zu spät für den Horizont. Also den wasserdichten Beutel mit Cam usw irgendwo hingehängt, das Handtuch woanders drüber geworfen und zum Heck des Schiffs geschwankt. Dann wurde auch schon der Ejekt Knopf gedrückt. Aber sowas von. Da halfen auch keine Motion-Sickness Kaugummis und Tablette. Das Rührei wollte unbedingt am Tauchspot bleiben. Mann. Da hatte ichs fast geschafft, da müssen die scheiss Monsterwellen kommen. Vom geilen Mittagessen auf dem Boot wollt ich dann mal nix wissen. N Stück Wassermelone hab ich reinbekommen, bevor ich mit nem Handtuch als Sonnenschutz weggeschlummert bin. Ja. Mal schaun, ob ich den einarmigen Sonnenbrand mit der gestochen scharfen roten Linie hier wieder wegbekomme… ;)
Und nachdem ich mich am Vortag nich mehr rühren konnte und nur noch ins Bett gefallen bin, wird’s heut ein chilliger Tag am Pool. Doch, so lässt sichs aushalten. Mal abgesehen, dass man für ne Liege mit Meerblick in der ersten Reihe um ca. 6.00h aufstehen muss, um sein Handtuch als Reservierung abzulegen. ;) Ob die sich danach alle nochmal hinlegen???
Und überhaupt, da liegt man schon direkt und gezielt unterm Sonnenschirm und wird trotzdem rot? Was soll der Scheiss denn? ;) Immerhin verschwindet der Sonnenbrandarm so langsam…
Und mal schaun, ob ich morgen nochmal tauchen gehe…
Kamala Beach auf Phuket
Der fotogenste Strand auf ganz Phuket. So schimpft es der Reiseführer. Ich hab ja leider keinen Vergleich zu anderen, aber schön war er schon. Das Zimmer im Benjamin Resort gabs leider nur mit AC, was ich im Nachhinein garnich so schlimm fand. Mittags war es schließlich bullenwarm und abends sehr lange total schwül. Daher vielleicht auch die Gewitter jeden Abend? Man konnte fast die Uhr danach stellen. Gegen 19.00h kamen die ersten dicken Blitze (leider nur über den Wolken, drum hab ich nur einen schäbigen auf Foto festgehalten) und ab 19.30h hats dann zu regnen begonnen. Kam mir bissi vor, wie im Monsun. Oder wie im Sauerland, wo ich Diplomarbeit geschrieben habe. Da hats auch ständig mit ein paar wenigen Unterbrechungen geregnet. ;) Wobei sich der Regen bei der Wärme schon ganz anders anfühlt.
Hier hab ich mich dann auch für einen Open Water Tauchschein entschieden. Uh. War das ne Erfahrung. Erster Tag im Pool war cool. Alles geklappt. Das Lernen hat mir nich so ganz gepasst, immerhin war die Tauchphysik mit Druck, Volumen und dem Gedönz kein Problem dank Maschinenbau. :D Marika hatte da ganz andere Probleme. *fg*
Probleme hatte ich da schon eher mit den Wellen. Sobald man unter der Wasseroberfläche is, juckt einen das nich weiter. Nur bis man mal da is muss man meist ne halbe Stunde oder mehr mit dem Boot fahren. Oah. Neeeeeee. Und dann am ersten Tauchtag im Meer auch noch richtig dick gefrühstückt. Man braucht ja Energie zum Tauchen! FEHLER! Die Hinfahrt und den ersten Tauchgang hab ich noch ganz gut überstanden, auch wenn der Druck auf den Magen unter Wasser schon ganz schön fies war. Der Weg zum zweiten Tauchspot hat mir dann den Rest gegeben. Schnell ins Wasser meinte mein Tauchlehrer. Gesagt, getan. Alles angelegt und schwupps ins Wasser. Mit aufgeblasener Weste noch ne Sekunde in den heftigen Wellen geschaukelt und dann wars auch schon soweit. Die acht Scheiben Toast vom Frühstück wollten wieder ans Licht. Klar. Haben ja nach dem Toaster nich viel von Thailand gesehen. Und die Fische hats sicher auch gefreut. Nur mich nich. Ok, danach hab ich mich gefühlt wie neu geboren und war wieder fit. :D Und immerhin kams nich unter Wasser wieder hoch. So. Jez aber genug der leckeren Geschichten.
Die Tauchgänge waren unterm Strich auf jeden Fall sehr cool. Und dafür dass ich bei Reportagen so nen Bammel vor Moränen und anderem Fiechzeugs hatte, wars unter Wasser als guck ich nen Film. Krass. Hier n paar Moränen, da zehn Feuerfische, dann wieder n paar Kugelfische. Die Krönung war ein riesen Steinfisch, der in nem Wrack saß und schlief. Ich dacht erst, was will der Robert denn. Super, ne große Muschel oder n Stein in ner Spalte vom Wrack. Bis sich so langsam ein Gesicht gebildet hat aus den knubbeligen Steinbrocken. Ich muss sagen, Tauchen is schon ganz cool. Spätestens wenn man das mit dem Tarieren - also der Höhen/Tiefenkontrolle durchs Atmen - mal raushat, wird’s ziemlich genial. Bis auf 10cm an Korallen ransinken und dann nur mit dem Atem die Höhe halten? Wow. Und um einen rum wimmelts nur so von Leben. War schon die richtige Entscheidung.
Eins noch zu Kamala. Hier wimmelts irgendwie nur so von Skandinaviern. Das Köttbullar im Restaurant hab ich mir dann aber doch verkneifen können. Sind ja schließlich nich bei Ikea. ;)
Hier hab ich mich dann auch für einen Open Water Tauchschein entschieden. Uh. War das ne Erfahrung. Erster Tag im Pool war cool. Alles geklappt. Das Lernen hat mir nich so ganz gepasst, immerhin war die Tauchphysik mit Druck, Volumen und dem Gedönz kein Problem dank Maschinenbau. :D Marika hatte da ganz andere Probleme. *fg*
Probleme hatte ich da schon eher mit den Wellen. Sobald man unter der Wasseroberfläche is, juckt einen das nich weiter. Nur bis man mal da is muss man meist ne halbe Stunde oder mehr mit dem Boot fahren. Oah. Neeeeeee. Und dann am ersten Tauchtag im Meer auch noch richtig dick gefrühstückt. Man braucht ja Energie zum Tauchen! FEHLER! Die Hinfahrt und den ersten Tauchgang hab ich noch ganz gut überstanden, auch wenn der Druck auf den Magen unter Wasser schon ganz schön fies war. Der Weg zum zweiten Tauchspot hat mir dann den Rest gegeben. Schnell ins Wasser meinte mein Tauchlehrer. Gesagt, getan. Alles angelegt und schwupps ins Wasser. Mit aufgeblasener Weste noch ne Sekunde in den heftigen Wellen geschaukelt und dann wars auch schon soweit. Die acht Scheiben Toast vom Frühstück wollten wieder ans Licht. Klar. Haben ja nach dem Toaster nich viel von Thailand gesehen. Und die Fische hats sicher auch gefreut. Nur mich nich. Ok, danach hab ich mich gefühlt wie neu geboren und war wieder fit. :D Und immerhin kams nich unter Wasser wieder hoch. So. Jez aber genug der leckeren Geschichten.
Die Tauchgänge waren unterm Strich auf jeden Fall sehr cool. Und dafür dass ich bei Reportagen so nen Bammel vor Moränen und anderem Fiechzeugs hatte, wars unter Wasser als guck ich nen Film. Krass. Hier n paar Moränen, da zehn Feuerfische, dann wieder n paar Kugelfische. Die Krönung war ein riesen Steinfisch, der in nem Wrack saß und schlief. Ich dacht erst, was will der Robert denn. Super, ne große Muschel oder n Stein in ner Spalte vom Wrack. Bis sich so langsam ein Gesicht gebildet hat aus den knubbeligen Steinbrocken. Ich muss sagen, Tauchen is schon ganz cool. Spätestens wenn man das mit dem Tarieren - also der Höhen/Tiefenkontrolle durchs Atmen - mal raushat, wird’s ziemlich genial. Bis auf 10cm an Korallen ransinken und dann nur mit dem Atem die Höhe halten? Wow. Und um einen rum wimmelts nur so von Leben. War schon die richtige Entscheidung.
Eins noch zu Kamala. Hier wimmelts irgendwie nur so von Skandinaviern. Das Köttbullar im Restaurant hab ich mir dann aber doch verkneifen können. Sind ja schließlich nich bei Ikea. ;)
Sawa dee khrap. Welcome to Thailand.
Uff ne. Auf der Fähre kann ich nich tippen. Puhuuuuhhhh…
Der Abschied von Indien war wieder mal tierisch verplant. Rechtzeitig zum Flughafen, einchecken, öy da fehlt der Röntgensticker für das Check-In-Luggage. Also auf zum Röntgen für den großen Rucksack, wieder anstellen, öy das is n Lufthansasticker, wir brauchen nen Thai-Airways Sticker! Und das war denen ihr Ernst. Die Lufthansa röntgt also nich gründlich genug. Das schreib ich denen mal. ALSO wieder auf zum nächsten Röntgen. Sowas gibt’s glaub ich nur in Indien! Hammer. Endlich eingecheckt hab ich auch gleich das Ticket für den Weiterflug nach Phuket bekommen. Das fand ich cool, weil ich mich nich nochmal anstellen musste UND meinen Fensterplatz sicher hatte. Nächste Hürde war der Security Check direkt vorm Flieger. Wasserflasche weg. Ich frag nach, was da los is, da gibt er mir die Flasche murrend zurück, aber ohne Deckel. Die Diskussion über den Sinn dahinter hab ich dann mit zwei Beamten führen dürfen. Ohne Erfolg. Bla blubb, da könnte Gift drin sein. Mh sicher. Und ich trink davon. Schon klar. Die hatten echt ein Glück, dass ich den Stand mit Wasserflaschen erst danach gesehen habe, sonst hätts ne wirkliche Diskussion gegeben. So hab ich mir meinen Deckel wieder geholt und fertig. Nächster Punkt: Der Abflug selbst. KEINE Anzeigetafel, kein Ausruf für den Flug bis FÜNF Minuten vor Abflug. Hallo? Wo sind wir denn? Ach ja, in Indien. Naja. Mir langts momentan erstmal mit Indien. Ich glaub mehr Zeit wär für den ersten Aufenthalt echt zu viel gewesen. So wars aber ganz cool.
Die Ankunft in Thailand war dann schon son kleiner Schock. Die völlige Reizüberflutung. Alles was man sich erdenken kann gabs zu kaufen. Überall Musik, die Hektik, krasser Unterschied zu Indien. Und um ehrlich zu sein, eigentlich wie in Deutschland, nur nach Indien einfach zuviel des Guten. Aber man gewöhnt sich ja an so vieles.
Der Abschied von Indien war wieder mal tierisch verplant. Rechtzeitig zum Flughafen, einchecken, öy da fehlt der Röntgensticker für das Check-In-Luggage. Also auf zum Röntgen für den großen Rucksack, wieder anstellen, öy das is n Lufthansasticker, wir brauchen nen Thai-Airways Sticker! Und das war denen ihr Ernst. Die Lufthansa röntgt also nich gründlich genug. Das schreib ich denen mal. ALSO wieder auf zum nächsten Röntgen. Sowas gibt’s glaub ich nur in Indien! Hammer. Endlich eingecheckt hab ich auch gleich das Ticket für den Weiterflug nach Phuket bekommen. Das fand ich cool, weil ich mich nich nochmal anstellen musste UND meinen Fensterplatz sicher hatte. Nächste Hürde war der Security Check direkt vorm Flieger. Wasserflasche weg. Ich frag nach, was da los is, da gibt er mir die Flasche murrend zurück, aber ohne Deckel. Die Diskussion über den Sinn dahinter hab ich dann mit zwei Beamten führen dürfen. Ohne Erfolg. Bla blubb, da könnte Gift drin sein. Mh sicher. Und ich trink davon. Schon klar. Die hatten echt ein Glück, dass ich den Stand mit Wasserflaschen erst danach gesehen habe, sonst hätts ne wirkliche Diskussion gegeben. So hab ich mir meinen Deckel wieder geholt und fertig. Nächster Punkt: Der Abflug selbst. KEINE Anzeigetafel, kein Ausruf für den Flug bis FÜNF Minuten vor Abflug. Hallo? Wo sind wir denn? Ach ja, in Indien. Naja. Mir langts momentan erstmal mit Indien. Ich glaub mehr Zeit wär für den ersten Aufenthalt echt zu viel gewesen. So wars aber ganz cool.
Die Ankunft in Thailand war dann schon son kleiner Schock. Die völlige Reizüberflutung. Alles was man sich erdenken kann gabs zu kaufen. Überall Musik, die Hektik, krasser Unterschied zu Indien. Und um ehrlich zu sein, eigentlich wie in Deutschland, nur nach Indien einfach zuviel des Guten. Aber man gewöhnt sich ja an so vieles.
Darjeeling
Auf den Szenewechsel hab ich mich bisher mit am meisten gefreut. Aus dem nich so gefälligen Kolkata rein ins gemütlich-chillige Darjeeling. Gut, geht auch mal nich so eben mit nem Katzensprung. Erst nen Nachtzug nach NJP (New Jalpaiguri glaub ich) nehmen und von dort mim Sammeljeep n Berg rauf. Über 3h Fahrt auf Bergstrassen im schlimmsten Zustand in nem Jeep im noch schlimmeren Zustand. Und ja. Ich hab mich nich zu früh gefreut. Der Jeep für NUR 120 Rupies war ein Sammeljeep, in den die sage und schreibe 10 Traveller gesteckt haben. Fahrer und Helfer kommen noch dazu. Drei Stunden und kaum Bewegung? Super Sache. Bei etwa der Hälfte gabs ne Pause, so konnte auch wieder n bissi Blut in meinen Arsch und die Füße fließen. Wahnsinn. Bei der Abfahrt fragt mich der eine noch, ob ich meinen Fotorucksack denn nich mit aufs Dach packen lassen will. Den hätt ich ja um ein Haar gefressen. Ich glaub das hat er geschnallt und war auch gleich ganz ruhig. Da würd ich mich lieber aufs Dach hocken, als den Rucksack!
Naja. Und da ich nichmal nen Fensterplatz ergattern konnte verlief die Fahrt einfach nur unspektakulär, wenn auch sau unbequem. Dafür wurde die Umgebung mit zunehmender Höhe doch immer intressanter. Und die ersten Teefelder/plantagendingens sind auch bald aufgetaucht. Nach der anstrengenden Autofahrt wars dann natürlich ein Genuß, die beiden Rucksäcke durch halb Darjeeling zu schleppen, nur um zu einem der empfohlenen Hotels zu kommen. Nach ca 10km Fußmarsch war das dann glücklicherweise auch noch ausgebucht. Also das eins nebendran genommen, hatte echt die Schnauze voll! War echt übel. Mit indian style Toilette und der Dusche gleich mit drin. Legger. Also hab ja nix gegen günstige Unterkünfte, aber das Einzige, das für die hier sprach war der Blick auf den Sonnenaufgang. Drum hab ichs dann auch zwei Tage da ausgehalten. Am ersten Tag war mir aber einfach alles egal. Aufs Bett gefallen und erstmal ne Runde gepennt. ‚Bauern’Sleeper-Class nach NJP war ja auch nich grad das ultra Erholsamste!
Nach den zwei Tagen musst dann erstmal ne gescheite Dusche her. Brrrrr. Hätt echt n Foto machen sollen. Ne doch besser, dass nich. ;)
Auf den ersten Blick sau unübersichtlich kam nach dem zweiten Tag die Orientierung auch in Darjeeling und bei mir an. Dann gings auch mit dem Abkürzungen nehmen, ohne dass man 20 min länger unterwegs war.
Sehr cool war der Sonnenaufgang, den man sich vom nich allzu weit entfernten Tiger Hill anschaun konnte. Und viel weniger kommerziell, als ich erst erwärtet hätte. So gabs von der normalen deluxe Plattform (gab neben outside für 10 noch drei deluxe Varianten von 20-40 Rupies) nen schöne Aussicht auf die aufsteigende Sonne UND die höchsten Gipfel des Himalaya. Nur dass um 6 schon wieder Abfahrt war, das hat dann doch mal gestresst. Kaum war die Sonne also 5 min aufgegangen hieß es einpacken, nich dass der Jeep ohne mich fährt. Dabei kann man die 11km zurück auch laufen. Na nächstes Mal wird eh alles anders, bei meiner zweiten Runde Indien/Asien. Dann aber mim eigenen Auto oder Motorrad. Immer auf andere angewiesen zu sein und nich mal einfach so bei ner geilen Location anhalten zu können schmerzt schon im Auslösefinger… ;)
Nen halben Tag hab ich dann in den Teefeldern direkt unterhalb von Darjeeling verbracht. Pflücker waren leider kaum unterwegs und mysteriöser Nebel zog erst am Tag der Abreise auf. Spannend wars aber trotzdem, auch wenn ich gegen Ende n Speicherproblem bekam. Is schon erstaunlich, um wieviel bedachter man Abdrückt, wenn die Gigs eng werden.
Nachdem ich mir in den Bergen und den eben auch ungeheizten Räumen wieder mal ne fiese Erkältung eingefangen hab, fiel so einiges flach, das ich doch gerne gemacht hätte. Zum Beispiel gibt’s nich zu weit weg nen 3-5 Tagestrek, der einen durch nen wohl sehr geilen Nationalpark führt UND einem ne geniale Aussicht auf die Everestkette beschert. Leider hab ich die Fotos von dort erst später gesehen, sonst hätt ich das sicher doch noch übers Knie gebrochen. Aber ich komm ja wieder, keine Frage!
In Darjeeling is mir auch wieder mal aufgefallen, dass man teilweise nen halben oder auch ganzen Tag damit vertrödeln kann, seine Weiterreise zu koordinieren und alles zu buchen. Und grade mit dem Kartensystem in Indien is das halt immer wieder so ne Sache.
Mein Flug nach Thailand geht zB um 1.55h am Morgen oder in der Nacht, wie man es nimmt. Den Zug nach Kolkata, der mit knappen sechs Stunden Puffer angekommen wär, hab ich in weiser Voraussicht gecancelt und einen am Abend zuvor genommen. Der hatte dann schonmal sechs Stunden Verspätung in New Japalguri (erster Bahnhof nahe Darjeeling), was mir am Morgen einfach mal das Planungsgenick gebrochen hätte, bevor ich überhaupt losfahre (ab dem Morgen streiken die angeblich und mein späterer Zug wär wohl garnich gefahren!!!). Jetzt sitze ich entspannt in nem überteuerten Hotel in Flughafennähe und warte auf die Nacht und meinen Flieger. Mal schaun, ob ichs noch gebacken bekomme, 125MB an Diashow hochzuladen… ach, NUR von Leh. Der Rest is in Arbeit. ;) Alter, warum hat der Typ mir denn bitte noch n zweites Kingfisher Strong aufs Zimmer gebracht? Ohne viel zu Essen bin ich doch nach einem schon halb knülle! ;) Will ja heut Nacht nich zum Flughafen kriechen! Am Ende lassen sie mich nich mit, weil ich schon zu voll bin. Nene.
Was vielleicht noch zu erwähnen ware, ist das wohl blödeste und das coolste Erlebnis in ganz Indien auf einmal. Dass Züge hier in Indien gerne mal Verspätung haben, davon hab ich ja schon gehört. Das Problem daran is wenn man stundenlang keinerlei Infos zu der Verspätung bekommt. Da hockt man also am Bahnsteig und denkt sich bei jedem abfahrenden Zug, ob das jez nich der eigene war und man ne Ansage verpasst hat? Nach drei oder vier Stunden kam dann die erste erlösende Ansage, dass es noch dauert. Sagenhaft. Und was macht man solange an nem kargen, indischen Bahnhof? Rumlümmeln, gammeln, gucken. Auch geil. Ich hab an meinem Blog weitergetippt, da schaun mir doch zwei Inder über die Schulter. Nich mal kurz, ne die haben sicher 20 Minuten beim Tippen zugeschaut, als könnten sie was lesen. Krass. Soviel also zum Negativerlebnis. Das beste war dann kurz drauf. Im Zug hab ich wieder mal ein paar Inder auf Reisen kennengelernt. Nach der normalen Unterhaltung kam dann die auch übliche Frage, ob ich denn auch Hindi spreche. Als guter, braver Tourist hätte man sich das in fünf Wochen Indien schonmal antun können oder? Ende von der Geschichte war dann auf jeden Fall, dass sie mir gezeigt haben, wie man die Hindiwörter in meinem Reiseführer ausspricht und ich ihnen die deutschen Wörter erklärt habe. War schon lustig, nen Inder deutsch sprechen zu hören. :D Eine Gaudi sag ich euch. Zum Frühstück bekam ich dann noch ne Runde Samosas (schreibt man die so?) spendiert und jeglicher Groll wegen der Verspätung war vergessen. ;)
Naja. Und da ich nichmal nen Fensterplatz ergattern konnte verlief die Fahrt einfach nur unspektakulär, wenn auch sau unbequem. Dafür wurde die Umgebung mit zunehmender Höhe doch immer intressanter. Und die ersten Teefelder/plantagendingens sind auch bald aufgetaucht. Nach der anstrengenden Autofahrt wars dann natürlich ein Genuß, die beiden Rucksäcke durch halb Darjeeling zu schleppen, nur um zu einem der empfohlenen Hotels zu kommen. Nach ca 10km Fußmarsch war das dann glücklicherweise auch noch ausgebucht. Also das eins nebendran genommen, hatte echt die Schnauze voll! War echt übel. Mit indian style Toilette und der Dusche gleich mit drin. Legger. Also hab ja nix gegen günstige Unterkünfte, aber das Einzige, das für die hier sprach war der Blick auf den Sonnenaufgang. Drum hab ichs dann auch zwei Tage da ausgehalten. Am ersten Tag war mir aber einfach alles egal. Aufs Bett gefallen und erstmal ne Runde gepennt. ‚Bauern’Sleeper-Class nach NJP war ja auch nich grad das ultra Erholsamste!
Nach den zwei Tagen musst dann erstmal ne gescheite Dusche her. Brrrrr. Hätt echt n Foto machen sollen. Ne doch besser, dass nich. ;)
Auf den ersten Blick sau unübersichtlich kam nach dem zweiten Tag die Orientierung auch in Darjeeling und bei mir an. Dann gings auch mit dem Abkürzungen nehmen, ohne dass man 20 min länger unterwegs war.
Sehr cool war der Sonnenaufgang, den man sich vom nich allzu weit entfernten Tiger Hill anschaun konnte. Und viel weniger kommerziell, als ich erst erwärtet hätte. So gabs von der normalen deluxe Plattform (gab neben outside für 10 noch drei deluxe Varianten von 20-40 Rupies) nen schöne Aussicht auf die aufsteigende Sonne UND die höchsten Gipfel des Himalaya. Nur dass um 6 schon wieder Abfahrt war, das hat dann doch mal gestresst. Kaum war die Sonne also 5 min aufgegangen hieß es einpacken, nich dass der Jeep ohne mich fährt. Dabei kann man die 11km zurück auch laufen. Na nächstes Mal wird eh alles anders, bei meiner zweiten Runde Indien/Asien. Dann aber mim eigenen Auto oder Motorrad. Immer auf andere angewiesen zu sein und nich mal einfach so bei ner geilen Location anhalten zu können schmerzt schon im Auslösefinger… ;)
Nen halben Tag hab ich dann in den Teefeldern direkt unterhalb von Darjeeling verbracht. Pflücker waren leider kaum unterwegs und mysteriöser Nebel zog erst am Tag der Abreise auf. Spannend wars aber trotzdem, auch wenn ich gegen Ende n Speicherproblem bekam. Is schon erstaunlich, um wieviel bedachter man Abdrückt, wenn die Gigs eng werden.
Nachdem ich mir in den Bergen und den eben auch ungeheizten Räumen wieder mal ne fiese Erkältung eingefangen hab, fiel so einiges flach, das ich doch gerne gemacht hätte. Zum Beispiel gibt’s nich zu weit weg nen 3-5 Tagestrek, der einen durch nen wohl sehr geilen Nationalpark führt UND einem ne geniale Aussicht auf die Everestkette beschert. Leider hab ich die Fotos von dort erst später gesehen, sonst hätt ich das sicher doch noch übers Knie gebrochen. Aber ich komm ja wieder, keine Frage!
In Darjeeling is mir auch wieder mal aufgefallen, dass man teilweise nen halben oder auch ganzen Tag damit vertrödeln kann, seine Weiterreise zu koordinieren und alles zu buchen. Und grade mit dem Kartensystem in Indien is das halt immer wieder so ne Sache.
Mein Flug nach Thailand geht zB um 1.55h am Morgen oder in der Nacht, wie man es nimmt. Den Zug nach Kolkata, der mit knappen sechs Stunden Puffer angekommen wär, hab ich in weiser Voraussicht gecancelt und einen am Abend zuvor genommen. Der hatte dann schonmal sechs Stunden Verspätung in New Japalguri (erster Bahnhof nahe Darjeeling), was mir am Morgen einfach mal das Planungsgenick gebrochen hätte, bevor ich überhaupt losfahre (ab dem Morgen streiken die angeblich und mein späterer Zug wär wohl garnich gefahren!!!). Jetzt sitze ich entspannt in nem überteuerten Hotel in Flughafennähe und warte auf die Nacht und meinen Flieger. Mal schaun, ob ichs noch gebacken bekomme, 125MB an Diashow hochzuladen… ach, NUR von Leh. Der Rest is in Arbeit. ;) Alter, warum hat der Typ mir denn bitte noch n zweites Kingfisher Strong aufs Zimmer gebracht? Ohne viel zu Essen bin ich doch nach einem schon halb knülle! ;) Will ja heut Nacht nich zum Flughafen kriechen! Am Ende lassen sie mich nich mit, weil ich schon zu voll bin. Nene.
Was vielleicht noch zu erwähnen ware, ist das wohl blödeste und das coolste Erlebnis in ganz Indien auf einmal. Dass Züge hier in Indien gerne mal Verspätung haben, davon hab ich ja schon gehört. Das Problem daran is wenn man stundenlang keinerlei Infos zu der Verspätung bekommt. Da hockt man also am Bahnsteig und denkt sich bei jedem abfahrenden Zug, ob das jez nich der eigene war und man ne Ansage verpasst hat? Nach drei oder vier Stunden kam dann die erste erlösende Ansage, dass es noch dauert. Sagenhaft. Und was macht man solange an nem kargen, indischen Bahnhof? Rumlümmeln, gammeln, gucken. Auch geil. Ich hab an meinem Blog weitergetippt, da schaun mir doch zwei Inder über die Schulter. Nich mal kurz, ne die haben sicher 20 Minuten beim Tippen zugeschaut, als könnten sie was lesen. Krass. Soviel also zum Negativerlebnis. Das beste war dann kurz drauf. Im Zug hab ich wieder mal ein paar Inder auf Reisen kennengelernt. Nach der normalen Unterhaltung kam dann die auch übliche Frage, ob ich denn auch Hindi spreche. Als guter, braver Tourist hätte man sich das in fünf Wochen Indien schonmal antun können oder? Ende von der Geschichte war dann auf jeden Fall, dass sie mir gezeigt haben, wie man die Hindiwörter in meinem Reiseführer ausspricht und ich ihnen die deutschen Wörter erklärt habe. War schon lustig, nen Inder deutsch sprechen zu hören. :D Eine Gaudi sag ich euch. Zum Frühstück bekam ich dann noch ne Runde Samosas (schreibt man die so?) spendiert und jeglicher Groll wegen der Verspätung war vergessen. ;)
Mittwoch, 18. November 2009
Diashow geht...
Aaaaaaalso.
Nachdem Andi die Diashow erst in den falschen Ordner geschoben hat, geht es jez. Hat aber n Moment gedauert, bis der Webdesign-Noob Klaus das rausgefunden hat. Hab mich schon auf doch selbst hochladen eingestellt. Aber gut. Jez gehts auf jeden Fall. Wünsch euch viel Spass beim Angucken! :)
Nachdem Andi die Diashow erst in den falschen Ordner geschoben hat, geht es jez. Hat aber n Moment gedauert, bis der Webdesign-Noob Klaus das rausgefunden hat. Hab mich schon auf doch selbst hochladen eingestellt. Aber gut. Jez gehts auf jeden Fall. Wünsch euch viel Spass beim Angucken! :)
Montag, 9. November 2009
Info zum Blog an sich
Ab morgen wird dann auch endlich endlich mal ne Diashow mit ein paar wenigen Aufnahmen vorerst nur aus Leh online stehen (Danke an Andi M. fürs remote uploaden!).
Hier gehts zur Diashow - viel Spass damit! :) (geht jetzt auch endlich!!!)
Die Bilderflut UND gleichzeitig das Blog erstmal füllen und alles zum Laufen bringen hat mich neben meiner eigentlichen Hauptaufgabe - dem Travelln - doch ganz schön gefordert. Dafür kann ich jez endlich meine GPS-Logdaten online stellen, die ich bei jeder halbwegs sinnvollen Gelegenheit erstelle. Sind aber auch unbearbeitet, also is der eine oder andere Datenschlenkerer dabei, der real so nich stattfand. Wem GPS-Loggen jez nix sagt, der soll sich einfach mal den ersten Log anschaun. Die anderen muss ich erst mit dem blöden Key für GoogleMaps editieren. Weil halt auch nix auf Anhieb geht. ;)
Hier der
Hier der GPS-Log vom Trek - AM LIMIT
Mehr folgt die Tage... dann aus Thailand. :)
Hier gehts zur Diashow - viel Spass damit! :) (geht jetzt auch endlich!!!)
Die Bilderflut UND gleichzeitig das Blog erstmal füllen und alles zum Laufen bringen hat mich neben meiner eigentlichen Hauptaufgabe - dem Travelln - doch ganz schön gefordert. Dafür kann ich jez endlich meine GPS-Logdaten online stellen, die ich bei jeder halbwegs sinnvollen Gelegenheit erstelle. Sind aber auch unbearbeitet, also is der eine oder andere Datenschlenkerer dabei, der real so nich stattfand. Wem GPS-Loggen jez nix sagt, der soll sich einfach mal den ersten Log anschaun. Die anderen muss ich erst mit dem blöden Key für GoogleMaps editieren. Weil halt auch nix auf Anhieb geht. ;)
Hier der
Hier der GPS-Log vom Trek - AM LIMIT
Mehr folgt die Tage... dann aus Thailand. :)
Goodbye India, Hello Thailand!!! Und in between – hello Havana Club (Mitbringsel).
So, Leute. Ich bin dann mal weg… aus Indien.
Noch knappe 12 Stunden und ich betrete thailändischen Boden. Wobei… ne ich glaub erst auf Phuket werd ich das Niemandsland der Duty Free Zone am Flughafen verlassen. Na werd ja sehen, wo ich mein Visum in den Ausweis gestempelt bekomme.
Die nächsten Einträge könnten auf jeden Fall etwas spärlicher sein. Kommt halt ganz drauf an, ob ich einfach mal abschalten und mich gediegen an den weissen Sandstrand chillen kann, ohne meine Umgebung ununterbrochen nach Motiven zu scannen. Wir werden sehen
Könnten durchaus zwei fast blanke Wochen chillen werden. Aber ich glaub so lange halt ichs kaum aus ohne Fotos zu machen!!!
Wenns mit dem Umbuchen vom Ticket noch glatt geht, dann stehen im Dezember noch zwei bis drei Wochen Nordthailand und n Besuch von Ankor Wat in Kambodscha an. Wird sicher auch vool. Aber jez erstmal in Thailand ankommen!
Schneits bei euch eigentlich schon? *fg*
P.S: Der Eintrag für Darjeeling wird nachgereicht. Der Typ vom Internetcafe hier steht mir nach 3 Stunden online nämlich schon halb auf der Tastatur!!! Hammer. ;)
Noch knappe 12 Stunden und ich betrete thailändischen Boden. Wobei… ne ich glaub erst auf Phuket werd ich das Niemandsland der Duty Free Zone am Flughafen verlassen. Na werd ja sehen, wo ich mein Visum in den Ausweis gestempelt bekomme.
Die nächsten Einträge könnten auf jeden Fall etwas spärlicher sein. Kommt halt ganz drauf an, ob ich einfach mal abschalten und mich gediegen an den weissen Sandstrand chillen kann, ohne meine Umgebung ununterbrochen nach Motiven zu scannen. Wir werden sehen
Könnten durchaus zwei fast blanke Wochen chillen werden. Aber ich glaub so lange halt ichs kaum aus ohne Fotos zu machen!!!
Wenns mit dem Umbuchen vom Ticket noch glatt geht, dann stehen im Dezember noch zwei bis drei Wochen Nordthailand und n Besuch von Ankor Wat in Kambodscha an. Wird sicher auch vool. Aber jez erstmal in Thailand ankommen!
Schneits bei euch eigentlich schon? *fg*
P.S: Der Eintrag für Darjeeling wird nachgereicht. Der Typ vom Internetcafe hier steht mir nach 3 Stunden online nämlich schon halb auf der Tastatur!!! Hammer. ;)
Kolkata
Mal abgesehen von der 1,5stündigen Verspätung (gut die Deutsche Bahn machts auch nich besser) war die Bahnfahrt eigentlich nich sonderlich erwähnenswert. Ok, vor 2 Uhr nachts konnt ich nich schlafen, weil der Bimmelzug alle pupslang wo angehalten hat und die Leute nen unsagbaren Lärm gemacht haben. Wie war das mit Schlafwagen? Danach gings dann ganz angenehm. War echt schon kurz davor, mal auf deutsch in den Waggon zu brüllen, ob nich mal ne Ruhe sein kann. Pünktlich zum Sonnenaufgang hats mich dann aber wieder gerissen und ich musst mit der Cam an die Türe. Wüüüürd ich gern wissen, was die vorbeikommenden Inder (schlaftrunken auf dem Weg zur Morgentoilette) da immer denken. ‚Schon wieder son Spack‘ und ‚hey, der mag Indien wohl sehr‘ wird sich wohl die Waage halten. Auch das morgendliche Gespräch mit dem Inder aus England, Birmingham war sehr interessant. Richtet bei immer wieder anderen Kunden SAP-Systeme ein und is daher mal n halbes Jahr hier, dann wieder n halbes Jahr dort und danach sonstwo. Wo die Kunden halt hocken. Und ich wär der erste Reisende, den er trifft, der nen technischen Abschluss hat. Hm. Das gab mir zu denken. Reisen Techniker nich gerne? Ich mein das schließt sich doch nich aus oder? Oder doch? Oder reisen Techniker gerne, aber nur zum nächsten Job? Von wegen: ‚Sind sie räumlich gebunden? Können sie sich Auslandsaufenthalte vorstellen?‘ Oder gehen die Techniker eher gleich in den Job und kommen so garnich zu längeren Reisen? Das könnts eher sein. Aber mir kanns ja eigentlich egal sein, ich reise trotzdem.
So kurz vor meiner Abreise aus Kolkata kann ich zusammenfassend nur sagen: So richtig wohl hab ich mich hier nich gefühlt. Die ganze Zeit gekränkelt, schlecht geschlafen und das erste Mal McDonalds nach bald nem Monat war auch enttäuschend. Frühstücken kann man hier wirklich gut und reichhaltig. Chickensandwich, Schokotorte mit Vanilleeis und ja - Schokosose, richtig gute Chroissants, wahnsinns Muffins, American Pancakes und vieles mehr. Alles lecker, aber für meinen Geschmack halt nich Indien.
Ach Kolkata. Darüber wollt ich was schreiben. So richtig viel hab ich hier nich gesehen, mal von der Zimmerdecke abgesehen. Ok, mein Highlight hier war Victoria Memorial, das ja angeblich der Versuch der Briten ist, das Taj Mahal nachzubauen. Britisch interpretiert versteht sich. Nich dass mich dieser Fakt beeinflussen könnte, fand ich das Memorial auch schon vorher um Längen schöner. Die Proportionen angenehmer gewählt, viel mehr Wasserfläche außenrum, einfach europäischer könnte man fast sagen. Ich bin kurz vor Sonnenuntergang hingekommen Wieder mal kostet es Eintritt, um in den umliegenden Park zu kommen. Aber der Preis hat mich diesmal fast umgehauen. Am Kabuff hingen zerrissene Zettel, auf denen ich überall nur den Betrag 2 Rupies lesen konnte. Ungläubig hab ich dann halt mal n 10er reingereicht und glatt noch was rausbekommen. DAS nenn ich mal ne dufte Preispolitik! :D Also einmal schnell ne Runde drumrum gedreht und dann für den entscheidenden Moment (der erstaunlich viel länger interessant war, als ich dachte) ne schöne Stelle gesucht. Gefunden. Hingehockt und geschaut, was die untergehende Sonne so mit den dezenten Wolkenstreifen am Himmel anstellt. Ach an dem Tag war übrigens das erste Mal seit ich in Kolkata bin blauer Himmel zu sehen. UND die Sonne kam raus! Wahnsinn. Sonst echt nur Smog und anderer Dunst. Unglaublich.
Der Sonnenuntergang übrigens auch. War echt cool. Dann denkste, es is vorbei, da wird das ausglimmende orange urplötzlich zu nem knalligen rot, das sich auch noch in nem langen Kondensstreifen fängt. Bin echt gespannt, wie das Panorama wird. Grad mit den Wasserflächen davor. Rrrrrrrrrrr. Sowas wär am Taj undenkbar gewesen. Zu wenig Wasser, zu hohes Gebäude, man kann nirgends weit genug weg außer Richtung Eingang UUUUUUND ich fand die Sonnenauf- und Untergänge in Agra grad raus gesagt scheisse. Kein glimmen, kein Glühen, einfach: Zack, ich bin jez da, oder Zack ich bin grad hinter den Horizont gefallen. Hatte was von Lichtschaltern. ;)
Aber ich wurd ja entschädigt. Am nächsten Tag wollt ich gleich nochmal anrücken, dann kam natürlich der erste Regen, den ich in Indien erlebt hab. Ich dacht erst, da reinigt einer die Fenster über mir und verschüttet Reinigungsmittel, so hat das gerochen. Ne. War der Regen. Bah. Schnell ins Flurys und es da ausgesessen. Dabei ist übrigens folgendes passiert: Ich durft glatt ne Stunde warten auf n chicken-cheese-sandwich und nen Tee warten. Und ich hab Geduld, aber das is dann selbst für Indien ne Spur zu krass…Und dann beobachte ich nen Mann, der nem Bekannten (is grad kurz weg) n halbes Gebäckröllchen vom Kuchen und steckt die andere Hälfte wieder drauf. Und schaut nichmal, ob ihn jemand anderes dabei erwischt hat.
Ja das Kinderheim, in dem Marika mal gearbeitet hat haben wir auch besucht. Lustig, wie alle Besucher Auntie und Uncle heißen. Also einmal alles angeschaut, nen Tee (der noch geglüht hat) getrunken, im EG von Mozzies (Moskitos) fast aufgefressen worden (da waren 1000ende! Ohne Scheiß) und den Kids mein Gorilla Pod ne Weile zum Spielen überlassen. Mensch waren die fasziniert von dem Ding. Is ja auch n tolles Spielzeug. Zurück konnten wir dann auf Anhieb kein Taxi bekommen, also hat Feli kurzerhand für uns beide beschlossen den Bus zu ehmen, der grad neben uns angehalten hatte. Und ja sie hat vorher Anwohner gefragt, die meinten: Steig ein, steig ein! Nur dass Inder gerne ‚Ja, genau, richtig‘ sagen und lächelnd nicken, obwohl sie kein einziges Wort verstanden haben… naja. Aber war cool. Üblicherweise mal wieder von 100 Leuten von oben bis unten gemustert worden, aber die Fahrt war super. Glaub da sind interessante Bilder bei rumgekommen.
Ansonsten kann man in Kolkata auch recht ordentlich weggehen. Ordentlich von der Anzahl der Locations wie Bars, Kneipen und Clubs, aber auch von den Preisen. Da kostet n Cocktail doch an die 500 Rupies und is damit mindestens mal auf unserem Preisniveau. Da bleib ich doch lieber beim guten, alten Strong mit 8% für knappe 100. Mensch n lecker Müller-Thurgau hätt ich doch auch gerne mal wieder… Mal schaun, was die Duty Free Zone so zu bieten hat am Dienstag früh um 1.
Beim Weggehen war ich. M&M werden jez gleich laut loslachen. Beim einen oder anderen Bierchen haben wir nämlich Tahir, den jungen Schweden kennengelernt. Als kleines indisches Waisenkind von Schweden adoptiert kommt er immer wieder mal nach Kolkata. Glaub ich. So ganz hab ich das auch nich verstanden. Auf jeden Fall hat er mir erstmal n Text auf Schwedisch gegeben, weil ichs nich glauben wollt. Nur… wem fällts auf? Ich kann ja gar kein Schwedisch… könnte also sonstwas gewesen sein. Na egal. Nett isser, bissi klein, hatte auch schon ganz schön einen sitzen, aber sonst alles prima. Die anderen hatten ne kleine Stadtrundfahrt mit ihm, während ich den Tag im Bett verbracht hab. Dacht mir gleich mein backsteinhartes Kissen kann nich gut sein auf Dauer. Dann noch die assi kalte Klima im Someplace Else (Kneipe mit Livemusik, die meist bis zum Anschlag aufgedreht war), die mit meinem T-Shirt nen ungleichen Kampf um ne leichte Unterkühlung geführt hat. Der Deckenventilator direkt über meiner Betthälfte hat mir dann den Rest gegeben. Folge war, dass ich mich nich Aufrichten oder gar auf dem Bett drehen konnte, ohne den Kopf noch mit den Händen zu stabilisieren. Wie sehr hab ich mir jemanden her gewünscht, der sowas wegmassieren kann. Whoa. Ich hätt n Vermögen ausgegeben. Aber ging ja wieder weg.
Also konnt ich am Abend auch mit der Bande auf Tour gehen. Someplace Else als Starter, wie immer viel zu laut für jegliche Art der Unterhaltung, mal abgesehen von Gebärdensprache. Nächster Stop war ne Lounge auf ner Dachterrasse. Joa. Kennma schon sowas dacht ich, die Rooftops der Budgethotels im Kopf. Weit gefehlt! Da gabs nich nur nen Pool mit geiler Beleuchtung, sondern auch nen Whirlpool. Oa. Also. Am Liebsten wär ich da ja sofort reingehüpft, nachdem es in dem Land ja keine Badewannen und nur nich funktionierende oder bissi tröpfelnde Duschen gibt. Das Foto davon kommt bei Gelegenheit dazu. Und klar, gehört alles zum Parkhotel. Also schon echt nobel, wenn auch nich das obere Ende der Fahnenstange. Und was anderes als das Bier war nich wirklich erschwinglich. Und selbst das hat ca doppelt soviel gekostet als im Someplace und war nur halb so groß! Heißt? Japp. 400%! Doof geschaut hab ich nur, als sie ohne ne Kreditkarte keine Bestellung aufnehmen wollt. Is alles nur zur Absicherung meinte Tahir. Wer wird denn bei solchen Preisen schon die Zeche Prellen wollen, hm??? Ein geiler Pool sag ich euch! Naja. Hab ja bald nen gaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaanz großen, türkisfarbenen! Mit Haien drin.
Na eine Sache fällt mir noch ein, die mir hier ganz extrem aufgefallen is. Es scheint ne Art Volkssport zu sein, Drachen steigen zu lassen. Aber nich n bei gescheitem Wind und mit 5m Schnur. Die schaffens echt bei annähernd Windstille nen scheinbar 5,5Gramm schweren Drachen easiest in die Luft zu bringen. Unsereins rennt sich als Kind nen Wolf, um Höhe zu gewinnen und gibt dann wegen zu wenig Wind doch auf. Die zupfen ihre Drachen in null,nix auf 20m Höhe (am Anfang ohne Probleme senkrecht über sich!!!). Und dann stehen sie überall im Park mit ihren RIESENRollen an Schnur. Und ich seh keine Drachen. Und dann seh ich sie doch. Arschweit weg. Ich denk mal das könnten durchaus 500-1000m gewesen sein. Brutal! Wie leicht da allein die Schnur sein muss bei der Länge!
Wolfgang, der Gründer und Chef vom Kinderheim meinte, seine Kids machen das auch. Aber im Grunde geht es garnich darum, besonders hoch oder weit zu kommen, sondern andere Drachen vom Himmel zu holen. Dafür wird die Schnur erst durch Leim und danach durch Glassplitter gezogen. Kommt man damit an ne andere Schnur, so macht dies nich lange mit. Hat was von Schiffe versenken.
So. Zwei Sachen hab ich noch, dann sollte das hier mal zu nem Ende kommen. ;)
Zum einen war es mir nur unter erschwertesten Bedingungen möglich, Taschentücher für meine verschnupfte Nase zu bekommen. Dass die Inder zwischen zwei Fingern in die Luft schnäuzen ist bekannt? Dann abschütteln und den Rest an das geeignetste in Reichweite schmieren oder gar die eigenen Klamotten nehmen. Sagenhaft. Grad hatte ich noch Hunger. ;) Ja und kein einziger Laden weit und breit in Kolkata hat Taschentücher. Dass mich alle fragend anschaun, was ich denn bitte mit TASCHENTÜCHERN will, daran hab ich mich auch schon gewöhnt. Aber dass man keine bekommt? Ich durfte sage und schreibe 20 Läden abklappern, bis ich einen gefunden hatte. Und hey, der hatte Tempos?!?! Krass. Auf die Frage, wieviele Packungen gabs von mir nur ein knappes: Gimme all. Na waren ja nur sieben Päckchen! Tempos! Geil. Ihr langt euch jez an Kopf hm? Is ja auch kein Problem, im Real n 50er Familienpack extrasoft mit aloe vera zu bekommen! :P
Ganz cool war auch noch der Besuch auf dem Blumenmarkt. Glaub 5.30h sind wir los und waren kurz vor Sonnenaufgang da. Jez weiss ich endlich, wo die ganzen Inder ihre Blumen fürs Bad im Ganges oder worin auch immer her haben. Wohin du schaust nur Blumen. Blank, als Ketten, Gestecke, in Tüten. Eine Sorte gabs wohl mit Bienenschwarm im Sonderangebot.
Feli hat sich da glatt für 40 Rupies oder so (nichmal n Euro!!!!!!!!!!) nen riesen Strauss voll Lotusblumen gekauft. Übel. Da kann man die Liebste ohne Probleme auf Rosenblüten betten.
So kurz vor meiner Abreise aus Kolkata kann ich zusammenfassend nur sagen: So richtig wohl hab ich mich hier nich gefühlt. Die ganze Zeit gekränkelt, schlecht geschlafen und das erste Mal McDonalds nach bald nem Monat war auch enttäuschend. Frühstücken kann man hier wirklich gut und reichhaltig. Chickensandwich, Schokotorte mit Vanilleeis und ja - Schokosose, richtig gute Chroissants, wahnsinns Muffins, American Pancakes und vieles mehr. Alles lecker, aber für meinen Geschmack halt nich Indien.
Ach Kolkata. Darüber wollt ich was schreiben. So richtig viel hab ich hier nich gesehen, mal von der Zimmerdecke abgesehen. Ok, mein Highlight hier war Victoria Memorial, das ja angeblich der Versuch der Briten ist, das Taj Mahal nachzubauen. Britisch interpretiert versteht sich. Nich dass mich dieser Fakt beeinflussen könnte, fand ich das Memorial auch schon vorher um Längen schöner. Die Proportionen angenehmer gewählt, viel mehr Wasserfläche außenrum, einfach europäischer könnte man fast sagen. Ich bin kurz vor Sonnenuntergang hingekommen Wieder mal kostet es Eintritt, um in den umliegenden Park zu kommen. Aber der Preis hat mich diesmal fast umgehauen. Am Kabuff hingen zerrissene Zettel, auf denen ich überall nur den Betrag 2 Rupies lesen konnte. Ungläubig hab ich dann halt mal n 10er reingereicht und glatt noch was rausbekommen. DAS nenn ich mal ne dufte Preispolitik! :D Also einmal schnell ne Runde drumrum gedreht und dann für den entscheidenden Moment (der erstaunlich viel länger interessant war, als ich dachte) ne schöne Stelle gesucht. Gefunden. Hingehockt und geschaut, was die untergehende Sonne so mit den dezenten Wolkenstreifen am Himmel anstellt. Ach an dem Tag war übrigens das erste Mal seit ich in Kolkata bin blauer Himmel zu sehen. UND die Sonne kam raus! Wahnsinn. Sonst echt nur Smog und anderer Dunst. Unglaublich.
Der Sonnenuntergang übrigens auch. War echt cool. Dann denkste, es is vorbei, da wird das ausglimmende orange urplötzlich zu nem knalligen rot, das sich auch noch in nem langen Kondensstreifen fängt. Bin echt gespannt, wie das Panorama wird. Grad mit den Wasserflächen davor. Rrrrrrrrrrr. Sowas wär am Taj undenkbar gewesen. Zu wenig Wasser, zu hohes Gebäude, man kann nirgends weit genug weg außer Richtung Eingang UUUUUUND ich fand die Sonnenauf- und Untergänge in Agra grad raus gesagt scheisse. Kein glimmen, kein Glühen, einfach: Zack, ich bin jez da, oder Zack ich bin grad hinter den Horizont gefallen. Hatte was von Lichtschaltern. ;)
Aber ich wurd ja entschädigt. Am nächsten Tag wollt ich gleich nochmal anrücken, dann kam natürlich der erste Regen, den ich in Indien erlebt hab. Ich dacht erst, da reinigt einer die Fenster über mir und verschüttet Reinigungsmittel, so hat das gerochen. Ne. War der Regen. Bah. Schnell ins Flurys und es da ausgesessen. Dabei ist übrigens folgendes passiert: Ich durft glatt ne Stunde warten auf n chicken-cheese-sandwich und nen Tee warten. Und ich hab Geduld, aber das is dann selbst für Indien ne Spur zu krass…Und dann beobachte ich nen Mann, der nem Bekannten (is grad kurz weg) n halbes Gebäckröllchen vom Kuchen und steckt die andere Hälfte wieder drauf. Und schaut nichmal, ob ihn jemand anderes dabei erwischt hat.
Ja das Kinderheim, in dem Marika mal gearbeitet hat haben wir auch besucht. Lustig, wie alle Besucher Auntie und Uncle heißen. Also einmal alles angeschaut, nen Tee (der noch geglüht hat) getrunken, im EG von Mozzies (Moskitos) fast aufgefressen worden (da waren 1000ende! Ohne Scheiß) und den Kids mein Gorilla Pod ne Weile zum Spielen überlassen. Mensch waren die fasziniert von dem Ding. Is ja auch n tolles Spielzeug. Zurück konnten wir dann auf Anhieb kein Taxi bekommen, also hat Feli kurzerhand für uns beide beschlossen den Bus zu ehmen, der grad neben uns angehalten hatte. Und ja sie hat vorher Anwohner gefragt, die meinten: Steig ein, steig ein! Nur dass Inder gerne ‚Ja, genau, richtig‘ sagen und lächelnd nicken, obwohl sie kein einziges Wort verstanden haben… naja. Aber war cool. Üblicherweise mal wieder von 100 Leuten von oben bis unten gemustert worden, aber die Fahrt war super. Glaub da sind interessante Bilder bei rumgekommen.
Ansonsten kann man in Kolkata auch recht ordentlich weggehen. Ordentlich von der Anzahl der Locations wie Bars, Kneipen und Clubs, aber auch von den Preisen. Da kostet n Cocktail doch an die 500 Rupies und is damit mindestens mal auf unserem Preisniveau. Da bleib ich doch lieber beim guten, alten Strong mit 8% für knappe 100. Mensch n lecker Müller-Thurgau hätt ich doch auch gerne mal wieder… Mal schaun, was die Duty Free Zone so zu bieten hat am Dienstag früh um 1.
Beim Weggehen war ich. M&M werden jez gleich laut loslachen. Beim einen oder anderen Bierchen haben wir nämlich Tahir, den jungen Schweden kennengelernt. Als kleines indisches Waisenkind von Schweden adoptiert kommt er immer wieder mal nach Kolkata. Glaub ich. So ganz hab ich das auch nich verstanden. Auf jeden Fall hat er mir erstmal n Text auf Schwedisch gegeben, weil ichs nich glauben wollt. Nur… wem fällts auf? Ich kann ja gar kein Schwedisch… könnte also sonstwas gewesen sein. Na egal. Nett isser, bissi klein, hatte auch schon ganz schön einen sitzen, aber sonst alles prima. Die anderen hatten ne kleine Stadtrundfahrt mit ihm, während ich den Tag im Bett verbracht hab. Dacht mir gleich mein backsteinhartes Kissen kann nich gut sein auf Dauer. Dann noch die assi kalte Klima im Someplace Else (Kneipe mit Livemusik, die meist bis zum Anschlag aufgedreht war), die mit meinem T-Shirt nen ungleichen Kampf um ne leichte Unterkühlung geführt hat. Der Deckenventilator direkt über meiner Betthälfte hat mir dann den Rest gegeben. Folge war, dass ich mich nich Aufrichten oder gar auf dem Bett drehen konnte, ohne den Kopf noch mit den Händen zu stabilisieren. Wie sehr hab ich mir jemanden her gewünscht, der sowas wegmassieren kann. Whoa. Ich hätt n Vermögen ausgegeben. Aber ging ja wieder weg.
Also konnt ich am Abend auch mit der Bande auf Tour gehen. Someplace Else als Starter, wie immer viel zu laut für jegliche Art der Unterhaltung, mal abgesehen von Gebärdensprache. Nächster Stop war ne Lounge auf ner Dachterrasse. Joa. Kennma schon sowas dacht ich, die Rooftops der Budgethotels im Kopf. Weit gefehlt! Da gabs nich nur nen Pool mit geiler Beleuchtung, sondern auch nen Whirlpool. Oa. Also. Am Liebsten wär ich da ja sofort reingehüpft, nachdem es in dem Land ja keine Badewannen und nur nich funktionierende oder bissi tröpfelnde Duschen gibt. Das Foto davon kommt bei Gelegenheit dazu. Und klar, gehört alles zum Parkhotel. Also schon echt nobel, wenn auch nich das obere Ende der Fahnenstange. Und was anderes als das Bier war nich wirklich erschwinglich. Und selbst das hat ca doppelt soviel gekostet als im Someplace und war nur halb so groß! Heißt? Japp. 400%! Doof geschaut hab ich nur, als sie ohne ne Kreditkarte keine Bestellung aufnehmen wollt. Is alles nur zur Absicherung meinte Tahir. Wer wird denn bei solchen Preisen schon die Zeche Prellen wollen, hm??? Ein geiler Pool sag ich euch! Naja. Hab ja bald nen gaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaanz großen, türkisfarbenen! Mit Haien drin.
Na eine Sache fällt mir noch ein, die mir hier ganz extrem aufgefallen is. Es scheint ne Art Volkssport zu sein, Drachen steigen zu lassen. Aber nich n bei gescheitem Wind und mit 5m Schnur. Die schaffens echt bei annähernd Windstille nen scheinbar 5,5Gramm schweren Drachen easiest in die Luft zu bringen. Unsereins rennt sich als Kind nen Wolf, um Höhe zu gewinnen und gibt dann wegen zu wenig Wind doch auf. Die zupfen ihre Drachen in null,nix auf 20m Höhe (am Anfang ohne Probleme senkrecht über sich!!!). Und dann stehen sie überall im Park mit ihren RIESENRollen an Schnur. Und ich seh keine Drachen. Und dann seh ich sie doch. Arschweit weg. Ich denk mal das könnten durchaus 500-1000m gewesen sein. Brutal! Wie leicht da allein die Schnur sein muss bei der Länge!
Wolfgang, der Gründer und Chef vom Kinderheim meinte, seine Kids machen das auch. Aber im Grunde geht es garnich darum, besonders hoch oder weit zu kommen, sondern andere Drachen vom Himmel zu holen. Dafür wird die Schnur erst durch Leim und danach durch Glassplitter gezogen. Kommt man damit an ne andere Schnur, so macht dies nich lange mit. Hat was von Schiffe versenken.
So. Zwei Sachen hab ich noch, dann sollte das hier mal zu nem Ende kommen. ;)
Zum einen war es mir nur unter erschwertesten Bedingungen möglich, Taschentücher für meine verschnupfte Nase zu bekommen. Dass die Inder zwischen zwei Fingern in die Luft schnäuzen ist bekannt? Dann abschütteln und den Rest an das geeignetste in Reichweite schmieren oder gar die eigenen Klamotten nehmen. Sagenhaft. Grad hatte ich noch Hunger. ;) Ja und kein einziger Laden weit und breit in Kolkata hat Taschentücher. Dass mich alle fragend anschaun, was ich denn bitte mit TASCHENTÜCHERN will, daran hab ich mich auch schon gewöhnt. Aber dass man keine bekommt? Ich durfte sage und schreibe 20 Läden abklappern, bis ich einen gefunden hatte. Und hey, der hatte Tempos?!?! Krass. Auf die Frage, wieviele Packungen gabs von mir nur ein knappes: Gimme all. Na waren ja nur sieben Päckchen! Tempos! Geil. Ihr langt euch jez an Kopf hm? Is ja auch kein Problem, im Real n 50er Familienpack extrasoft mit aloe vera zu bekommen! :P
Ganz cool war auch noch der Besuch auf dem Blumenmarkt. Glaub 5.30h sind wir los und waren kurz vor Sonnenaufgang da. Jez weiss ich endlich, wo die ganzen Inder ihre Blumen fürs Bad im Ganges oder worin auch immer her haben. Wohin du schaust nur Blumen. Blank, als Ketten, Gestecke, in Tüten. Eine Sorte gabs wohl mit Bienenschwarm im Sonderangebot.
Feli hat sich da glatt für 40 Rupies oder so (nichmal n Euro!!!!!!!!!!) nen riesen Strauss voll Lotusblumen gekauft. Übel. Da kann man die Liebste ohne Probleme auf Rosenblüten betten.
Varanasi
Varanasi fand ich nach dem eher gemütlichen Agra (zumindest kam man seltener in wirklich turbulente Gebiete) dann doch etwas hektisch. Gerade was den Straßenverkehr angeht. Und vom Hotel nördlich des Bahnhofes bis in die Altstadt war es dann schon jedesmal n ganzes Stück. Also auch viele Chancen, die Hupe einzusetzen oder abzubekommen. Mit Hupen an sich hab ich ja als in-Deutschland-auch-gerne-mal-huper nich wirklich Probleme. Nervig wird’s bei nem Dauerkonzert, bei dem nich unter 10 Hupen gleichzeitig und dauerhaft gehen. Mindestens. Zwar wechseln sich alle Bestandteile der sich nach dem chaotischen Prinzip bewegenden Masse an Autos, LKW, Bussen, Motorrädern, Fahrrädern und Rikschas bei dieser Symphonie ab, aber das machts auch nich besser. Alexis hat n paarmal als Dirigent die Finger geschwungen, ums mit Humor zu nehmen und nich aggro zu werden bis zum Ziel.
In Varanasi kommt bissi erschwerend hinzu, dass die Altstadt wegen der engen Gassen nich mit Fahrzeugen befahren werden kann. Gut, Fahrräder und Motorräder zwängen sich doch schonmal bis zu den Stufen vor den Ghats, aber das is eher die Ausnahme. Hat den Vorteil, dass man sich an den Zweirädern orientieren kann, wenn man von den Ghats zu ner belebten Strasse zurück will. Zum Ganges hin finden is da schon ne ganz andere Geschichte. Aber irgendwie machts ja auch Laune, in den verwinkelten Gassen rumzuirren und immer so zu tun, als wüsste man, wos lang geht. Sonst sind gleich n paar Schlepper an deiner Seite und wollen dich an ihrem Seidengeschäft vorbeilotsen. Auf der anderen Seite hab ich bisher kein Land erlebt, in dem echt mal die absolute Mehrheit total hilfsbereit ist. Fragt man einen Inder nach dem Weg und der versteht nix, sind entweder spontan oder auf nen kurzen Ausruf von ihm zig andere zur Stelle, von denen mindestens einer wirklich helfen kann. Krass. In D würden dich die anderen Passanten mim Arsch anschaun! Wiedermal incredible india!
Felicitas kennt ihr ja schon, den Weg zu ihrem Guesthouse aber nich. Wir kannten ihn auch nich und sind mal eben ne halbe Stunde durch besagte Gassen geirrt. Ich frag mich echt wie man das mit nem großen Rucksack finden soll. Unglaublich. N weiteres echt netter Erlebnis hatten wir auf dem Weg heim vom morgendlichen Ghatausflug. Mitten im Nirgendwo stand auf einmal ne Rasselbande kleiner Inderkinder vor uns. Hatten wohl grad Pause und wollten natürlich allesamt fotografiert werden. Klar, simma dabei. Problem war nur, dass jeder von denen unbedingt in der vordersten Reihe stehen wollte und die Gruppe so bei jedem Foto näher und näher kam. Dass ich keine Nasenabdrücke auf dem Filter hatte war glaub ich alles. Aber lustig wars. Bis der Aufpasser kam und sie wieder in die Schule scheuchte.
Auch lustig war der Boxenstopp bei der Rikschafahrt zurück zum Hotel. Dass die unterwegs einfach Leute aufgabeln und sich so was zur Fahrt dazuverdienen, daran hab ich mich schon gewöhnt. Mein Fahrer hat mich dann aber doch wieder überrascht. Hält einfach irgendwo an, schleckt hastig am Straßenrand was weisses Sosiges von nem großen, grünen Blatt und weiter geht’s. Schnellimbiß auf indisch?
Grundsätzlich muss ich sagen, dass es schon ganz interessant aussieht, wenn die ganzen Inder sich täglich im doch recht braunen Gangeswasser waschen. Hat sowas von Schmutz nur gleichmäßiger zu verteilen. Aber gut, es steckt ja noch der Gebetsanteil mit drin, ohne den sie wohl auch umkommen würden. Was da so alles drin rumschwimmt. Abnormal. Aber das is Indien. Jeder Europäer würde sich wohl nach nem intensiveren Kontakt mit dem Wasser mit Verdacht auf Cholera eingeliefern lassen, die putzen sich hier täglich die Zähne damit. Naja. Der Glaube soll helfen. Und die tägliche Abhärtung sicher auch. Zur Abhärtung bleib ich lieber bei der kalten Dusche, die ich nich nehme. ;) Außer hier gibt’s mal wieder kein warmes Wasser, was bei der Wärme zu überleben is.
Hab ich ganz vergessen. Die Klamotten werden natürlich auch drin gewaschen.
Aber jez mal im Ernst. Das is schon was ganz anderes, als wenns in D am Sonntag Vormittag in die Kirche geht.
Was gabs denn noch so? Ah ja. Das Verbrennungsghat. Verbrennung is ja nix neues oder altes für uns. Nur dass es bei uns dann doch sehr steril angehaucht zugeht. Kiste in den Backofen, raus kommt die Urne mit der Asche. Hier werden Holzstapel aufgeschichtet und das Feuer so lange am Laufen gehalten, bis dann hoffentlich kein Knochen usw. mehr übrig ist. Klappt auch nich immer hab ich mir sagen lassen. Und da es zumindest in Varanasi nur zwei Verbrennungsghats gibt, sind die ziemlich ausgebucht. An einem wird gar 24h am Tag verbrannt. Und das mit geschätzt maximal 20 Feuern gleichzeitig. Ein Glück stand der Wind günstig bei unserer Besichtigung. Will schließlich nich zum Vegetarier werden. ;)
Ach, Alexis und ich haben zusammen dann noch zwei Kilo Holz aus den Rippen gelabert bekommen, um damit bedürftige Familien bei der Verbrennung zu unterstützen. Wenn jemand stirbt, dann is übrigens nur innerhalb der ersten 24h eine Verbrennung möglich, warum auch immer. Es kann also zu nem ganz schönen Kraftakt ausarten, falls jemand ungeplant (ok, wer tut das schon geplant) das Zeitliche segnet.
Bei meinem zweiten Besuch hab ich es dann tatsächlich geschafft, auf ein paar mit glitschigem Aschebrei bedeckten Stufen auszurutschen. Zack saß ich da. Kamera hat nix abbekommen, ich dafür zwei komplett mit Aschematsch verschmierte Hände und nen schönen Arschabdruck auf der hellgrauen Hose. Lecker schmecker. Sowas schaff auch nur ich. Ehrlich wahr. Naja. Hintern abklopfen und in der Sonne trocknen lassen und die Hände gewaschen, ne nich mit Gangeswasser, und alles war wieder gut. ;)
Auch wirklich cool war die Bootstour über den Ganges bei Sonnenaufgang, mal abgesehen vom früh aufstehen. Aber was macht man nich alles für schöne Fotos und tolle Eindrücke, hm? ;) Also früh um 5 raus aus den Federn und ab an den Ganges. Als früher Bootstourist hat man dann leider die A-Karte, weil die Bootsleute genau wissen, dass man unbedingt früh aufs Wasser will. Da half alles Verhandeln nix, der Preis von 600 Rupies für zwei Stunden war nich mehr zu drücken. Dabei sind die 600 Rupies genau der Verarscherbetrag, der im Lonely Planet steht. Hat uns zwar nich geschmeckt, aber es hat sich selbst nach 20 Minuten keiner drücken lassen. Die stecken doch alle unter einer Decke, der Ganges-Boat-Gang-Decke! Aber die Tour war es wert. Zurück im Hotel gabs dann erstmal n gescheites Frühstück. Wegen meiner beiden plain pancakes (blanke Pfannkuchen, nur zur Info hehe) hab ich einmal bei der Bestellung und danach beim Servieren ungläubige Blicke geerntet.
Ober: Plain pancake?
Ich: Yes, it’s for me.
Ober: Another plain pancake?
Ich: It’s for me as well.
Der dacht erst, ich will ihn verarschen. Der Mojito, auf den ich um kurz vor 11 unsagbare Lust hatte, wurde mir aber verwehrt. Dabei hab ichs doch ernst gemeint. Versteh ich garnich. Schon seit sechs Stunden wach macht beim Normaltouri, der um 9 aus dem Bett fällt drei Nachmittags. Da wird doch wohl n Drink drin sein oder? Mann mann mann.
In Varanasi kommt bissi erschwerend hinzu, dass die Altstadt wegen der engen Gassen nich mit Fahrzeugen befahren werden kann. Gut, Fahrräder und Motorräder zwängen sich doch schonmal bis zu den Stufen vor den Ghats, aber das is eher die Ausnahme. Hat den Vorteil, dass man sich an den Zweirädern orientieren kann, wenn man von den Ghats zu ner belebten Strasse zurück will. Zum Ganges hin finden is da schon ne ganz andere Geschichte. Aber irgendwie machts ja auch Laune, in den verwinkelten Gassen rumzuirren und immer so zu tun, als wüsste man, wos lang geht. Sonst sind gleich n paar Schlepper an deiner Seite und wollen dich an ihrem Seidengeschäft vorbeilotsen. Auf der anderen Seite hab ich bisher kein Land erlebt, in dem echt mal die absolute Mehrheit total hilfsbereit ist. Fragt man einen Inder nach dem Weg und der versteht nix, sind entweder spontan oder auf nen kurzen Ausruf von ihm zig andere zur Stelle, von denen mindestens einer wirklich helfen kann. Krass. In D würden dich die anderen Passanten mim Arsch anschaun! Wiedermal incredible india!
Felicitas kennt ihr ja schon, den Weg zu ihrem Guesthouse aber nich. Wir kannten ihn auch nich und sind mal eben ne halbe Stunde durch besagte Gassen geirrt. Ich frag mich echt wie man das mit nem großen Rucksack finden soll. Unglaublich. N weiteres echt netter Erlebnis hatten wir auf dem Weg heim vom morgendlichen Ghatausflug. Mitten im Nirgendwo stand auf einmal ne Rasselbande kleiner Inderkinder vor uns. Hatten wohl grad Pause und wollten natürlich allesamt fotografiert werden. Klar, simma dabei. Problem war nur, dass jeder von denen unbedingt in der vordersten Reihe stehen wollte und die Gruppe so bei jedem Foto näher und näher kam. Dass ich keine Nasenabdrücke auf dem Filter hatte war glaub ich alles. Aber lustig wars. Bis der Aufpasser kam und sie wieder in die Schule scheuchte.
Auch lustig war der Boxenstopp bei der Rikschafahrt zurück zum Hotel. Dass die unterwegs einfach Leute aufgabeln und sich so was zur Fahrt dazuverdienen, daran hab ich mich schon gewöhnt. Mein Fahrer hat mich dann aber doch wieder überrascht. Hält einfach irgendwo an, schleckt hastig am Straßenrand was weisses Sosiges von nem großen, grünen Blatt und weiter geht’s. Schnellimbiß auf indisch?
Grundsätzlich muss ich sagen, dass es schon ganz interessant aussieht, wenn die ganzen Inder sich täglich im doch recht braunen Gangeswasser waschen. Hat sowas von Schmutz nur gleichmäßiger zu verteilen. Aber gut, es steckt ja noch der Gebetsanteil mit drin, ohne den sie wohl auch umkommen würden. Was da so alles drin rumschwimmt. Abnormal. Aber das is Indien. Jeder Europäer würde sich wohl nach nem intensiveren Kontakt mit dem Wasser mit Verdacht auf Cholera eingeliefern lassen, die putzen sich hier täglich die Zähne damit. Naja. Der Glaube soll helfen. Und die tägliche Abhärtung sicher auch. Zur Abhärtung bleib ich lieber bei der kalten Dusche, die ich nich nehme. ;) Außer hier gibt’s mal wieder kein warmes Wasser, was bei der Wärme zu überleben is.
Hab ich ganz vergessen. Die Klamotten werden natürlich auch drin gewaschen.
Aber jez mal im Ernst. Das is schon was ganz anderes, als wenns in D am Sonntag Vormittag in die Kirche geht.
Was gabs denn noch so? Ah ja. Das Verbrennungsghat. Verbrennung is ja nix neues oder altes für uns. Nur dass es bei uns dann doch sehr steril angehaucht zugeht. Kiste in den Backofen, raus kommt die Urne mit der Asche. Hier werden Holzstapel aufgeschichtet und das Feuer so lange am Laufen gehalten, bis dann hoffentlich kein Knochen usw. mehr übrig ist. Klappt auch nich immer hab ich mir sagen lassen. Und da es zumindest in Varanasi nur zwei Verbrennungsghats gibt, sind die ziemlich ausgebucht. An einem wird gar 24h am Tag verbrannt. Und das mit geschätzt maximal 20 Feuern gleichzeitig. Ein Glück stand der Wind günstig bei unserer Besichtigung. Will schließlich nich zum Vegetarier werden. ;)
Ach, Alexis und ich haben zusammen dann noch zwei Kilo Holz aus den Rippen gelabert bekommen, um damit bedürftige Familien bei der Verbrennung zu unterstützen. Wenn jemand stirbt, dann is übrigens nur innerhalb der ersten 24h eine Verbrennung möglich, warum auch immer. Es kann also zu nem ganz schönen Kraftakt ausarten, falls jemand ungeplant (ok, wer tut das schon geplant) das Zeitliche segnet.
Bei meinem zweiten Besuch hab ich es dann tatsächlich geschafft, auf ein paar mit glitschigem Aschebrei bedeckten Stufen auszurutschen. Zack saß ich da. Kamera hat nix abbekommen, ich dafür zwei komplett mit Aschematsch verschmierte Hände und nen schönen Arschabdruck auf der hellgrauen Hose. Lecker schmecker. Sowas schaff auch nur ich. Ehrlich wahr. Naja. Hintern abklopfen und in der Sonne trocknen lassen und die Hände gewaschen, ne nich mit Gangeswasser, und alles war wieder gut. ;)
Auch wirklich cool war die Bootstour über den Ganges bei Sonnenaufgang, mal abgesehen vom früh aufstehen. Aber was macht man nich alles für schöne Fotos und tolle Eindrücke, hm? ;) Also früh um 5 raus aus den Federn und ab an den Ganges. Als früher Bootstourist hat man dann leider die A-Karte, weil die Bootsleute genau wissen, dass man unbedingt früh aufs Wasser will. Da half alles Verhandeln nix, der Preis von 600 Rupies für zwei Stunden war nich mehr zu drücken. Dabei sind die 600 Rupies genau der Verarscherbetrag, der im Lonely Planet steht. Hat uns zwar nich geschmeckt, aber es hat sich selbst nach 20 Minuten keiner drücken lassen. Die stecken doch alle unter einer Decke, der Ganges-Boat-Gang-Decke! Aber die Tour war es wert. Zurück im Hotel gabs dann erstmal n gescheites Frühstück. Wegen meiner beiden plain pancakes (blanke Pfannkuchen, nur zur Info hehe) hab ich einmal bei der Bestellung und danach beim Servieren ungläubige Blicke geerntet.
Ober: Plain pancake?
Ich: Yes, it’s for me.
Ober: Another plain pancake?
Ich: It’s for me as well.
Der dacht erst, ich will ihn verarschen. Der Mojito, auf den ich um kurz vor 11 unsagbare Lust hatte, wurde mir aber verwehrt. Dabei hab ichs doch ernst gemeint. Versteh ich garnich. Schon seit sechs Stunden wach macht beim Normaltouri, der um 9 aus dem Bett fällt drei Nachmittags. Da wird doch wohl n Drink drin sein oder? Mann mann mann.
Zugfahrt nach Varanasi (2AC)
Der restliche Tag verging dann irgendwie wie im Flug. Hier bissi Tagebuch/Blogtexte getippt, da Fotos rübergezogen, kurz im Reiseführer geblättert und schwupps wars Abend. Also gings wieder mal ans Packen, da der Zug um 23.30h ab Agra Cantt ging. Uhhh. Erstes mal Zug mit richtig reserviertem Platz. Für mich ganz allein. Supa. Also auf in die Riksha Richtung Bahnhof geschwungen. Bye bye Agra. Na war eh keine schöne Stadt. Irgendwie.
Am Bahnhof dann das übliche Spiel. Kaum ein Europäer zu sehen und alle wartenden Inder glotzen wie die Ochsen wenns donnert. Krass fand ich so ne Art Ruheraum am Bahnhof. Da lagen mal locker 100 Gestalten am Boden, verhüllt in die typischen Stofftücher. Ein Glück gabs hier wenigstens ne digitale Anzeige mit Zug- und Gleisnummer. Also Gleis 4 muss ich warten. Und das 10 Minuten bevor der Zug überhaupt eintrifft. Wie bin ich denn drauf??? Bis zur Abfahrt also noch locker 40 Minuten? Nice. 10 min nach der Zeit kam er dann auch schon schön langsam reingetuckert, dass man die Klassen der Waggons gut erkennen konnte. Und wie sollte es anders sein, meine Klasse AC 2 Tier kam natürlich gleich am Anfang. Also das Gepäck geschultert und mal das ganze Gleis langgelatscht. Außen hängen dann immer schön die Charts am Zug, auf denen die Reservierungen aufgeführt sind. Is halt super mitgedacht, die mit Tesa und auf Papier gedruckt auszuhängen, weil dann zerfleddern die nämlich gaaanz sicher in keinster Weise während der ersten Kilometer. ;)
Also meinen Namen außen schonmal nich gefunden. Egal, wird schon passen. Meinen Platz hab ich dann auch schnell gefunden. Bei Nummer 8 nich ganz so schwer wie bei ner 36 oder so. Nummer 10 war Alexis aus New York, der erstmal genauso orientierungslos war wie ich. Im ‚Abteil‘ (is ja nur durch ne Vorhang vom Gang abgetrennt) haben wir dann erstmal ne Familie aufgescheucht, die es wohl als Esszimmer benutzt haben. N paar Minuten später waren die dann komischerweise verschwunden. Ich sag doch, Esszimmer. Wie ich die Nacht über auf der schmalen Pritsche schlafen soll mit all meinem Gepäck war mir schon noch so ein Rätsel. Schließlich wollt ich meinen großen Rucksack nich irgendwo auf dem Boden unterbringen. Also? Aneinanderkuscheln. War dann zwar nich mehr ganz so bequem, aber wir sind ja nich zum Spass hier, oder? Irgendwie gings dann ganz gut mit dem Schlafen, solange ich eingeschlafen bin bevor mein Arm, Bein oder Hintern taub war. Dann einmal wenden ohne abzustürzen und das Spiel ging von vorn los. Als ich dann ne Phase hatte, in der ich echt suuuper gut und fest eingeschlafen war, kam doch glatt son Spasst ins Abteil, um alle vier friedlich schlafenden schön grob aus dem Schlaf zu reißen. Alexis und ich haben uns nur dumm angeschaut, was das denn jez bitte war?! Keiner konnte sich nen rechten Reim drauf machen, also haben wir weitergepennt. Irgendwo hing n mini Schildchen, dass zwischen 6 und 20.00h die Betten zu Sitzen umgeklappt sein müssen. Aber hey, doch nich wenn echt alle penne wollen! Volldepp. Irgendwer kam dann, um wohl ne Frühstücksbestellung aufzunehmen. Jaaa, super Sache. Frühstück. Bestellt um acht, geliefert um elf oder so. In der Zwischenzeit hatten wir schon einige schnöde Sandwiches und die unbestritten WELTBESTEN frittierten Teigbällchen gegessen. ‚Frühstück‘ waren dann gekochte und nochmal in ner scharfen Sose gebackene Eier mit plain Naan, der eher dusty als plain war. Boa. DAS schenk ich mir das nächste Mal. ;)
Dann lieber 1000 fritierte Teigbällchen for takeaway an irgend nem Bahnhof geordert. Fand ich eh geil. Die latschen da mit Tabletts auf und ab und verkaufen den Kram auf Zeitungspapier zum in die Hand nehmen. Ich dacht mir erst, na lass mal, was das denn bitte. Runde McNuggets? Und dann halt in den ersten reingebissen. Uahaaaaaaaaaammmmmmmmmmmmmmooooooooaaaaaaaaaaaawiegeilisdasdenn? Der Scheiss is, bis auf den Bahnhof unterwegs hab ich die nirgends mehr gesehen. Muss ich wohl noch n paarmal Zug fahren, um mehr davon zu bekommen, right?
Und der Grund, warum ich um ein Haar normal-Inder-Style-Sleeper-Class gefahren wär war auch hinfällig. Wär nämlich zu gerne an der offenen Zugtüre gesessen, um einfach nur die Landschaft zu genießen und auf mich wirken zu lassen. Fand den Gedanken auf der Fahrt von Delhi nach Agra schon so endgeil, als die Leute abwechselnd an der offenen Türe standen/saßen und rausgeschaut haben. Ich konnt also nich widerstehen, das in der zweitbesten Klasse auch zu probieren. Ob mich dann einer köpft, weil die Klima fürn Arsch is? Hm… Oder weils zu laut wird? Also. Ausprobiert und is kein bisschen lauter und draußen wars glatt kühler als drinnen. Soviel zum Thema Klima, lol. Und es war echt der Hammer. Beim ersten Mal den Kopf rausstrecken hätte ich um ein Haar erstmal den einzigen Pfosten direkt neben den Gleißen weit und breit geknutscht, also flux wieder rein. Die nächsten Male war ich dann schon bedeutend vorsichtiger. Aber das Gefühl, so halb aus dem Zug rauszuhängen is einfach unbeschreiblich. Die Landschaft braust mit knappen 70 oder so an einem vorbei (natürlich nur relativ; man selbst is ja der bewegte Körper… jaja Ph LK! *g*), der Wind zerzaust einem die Haare und die staubige Luft beißt in den Augen. Ich glaub das kommt dem Begriff ‚sich frei fühlen‘ schon ganz schön nah. Gut auf ner Harley die Route66 runter hätte wohl nen ähnlichen Effekt! Kommt schon auch noch dran…
Nach zig Lachern, echt coolen Eindrücken von unterwegs und so viel Spass auf der Reise stand Varanasi kurz bevor. Aus dem schon reservierten Single Room konnt ich dann gleich mal nen Double Room machen, was mir n dezentes Drittel an Kosten sparte. Also 400 Rupies für n cooles Hotel mit Pool. Beschwerden? Keine. Bis jez. ;)
In der tourist office (is glaub ich nur für nicht indische Traveller gedacht, dass die ab vom teils schon übel stressigen Schalterverkehr ihre Tickets bekommen können, ohne von halb korrupten Bediensteten übers ohr gehauen zu werden) am Bahnhof wollt ich dann gleich mal meine Weiterfahrt nach Kalkutta klarmachen, um mir möglichst meinen TATKAL-Aufpreis zu ersparen (ich fang jez nich mit Fußnoten an, also mittendrin: Züge in Indien sind normal spätestens ne Woche vor der Fahrt komplett ausgebucht. Um Reisenden also nich jede Spontanität zu versauern gibt’s zum Einen ne Touristenquote, mit der man mit Glück noch in viele typische, aber eigentlich schon ausgebuchte Züge reinkommen kann (tourist quota sind normal ca 6-10 Plätze nur für Touris), oder aber TATKAL. Heisst zwei Tage vor Abfahrt um 8.00h morgens wird ein gewissen Kontingent an Tickets freigegeben, das bisher geblockt war. Wer also weiß, was er will und schnell genug is UND willig is, nen gewissen Aufpreis (glaub abhängig von der gebuchten Klasse oder der Entfernung, bin mir noch nich so ganz im Klaren drüber; alles bissi undurchsichtig hier) zu zahlen, der kann ein TATKAL-Ticket bekommen.). EINSCHUB: Ich glaub ich hab irgendwo n ‚A‘ verloren. Wers findet, der kann ja bescheid geben ja?
So. Leider hatten die bei unserer Ankunft nen schönen programmmäßigen Stromausfall. Bis alles wieder lief und wir dran waren (ja, es warten nich nur Klausi und Alesis aus New York auf Tickets), war dann kurz vor 2 nachmittags. Der Versuch vor 2 noch alles geregelt zu bekommen ging leider in die Hose. Kurz vor dem finalen ENTER des Beamten sagte das System ‚Feierabend!‘ Ich kam mir in dem Moment echt vor, als wär ich nich weit von Deutschland weg und grad in nem deutschen Bahnhof. Echt zu geil. Ne, Sonntags schaltet das System immer schon um 2 ab. Kommt doch morgen früh um 8 wieder. Wahnsinn. ;) That’s india. Incredible india. Dann halt nich. Praktisch war aber der Kontakt mit Felicitas, die eigentlich nur wissen wollte, wo denn bitte die Formulare für Tickets sind. Und wie es halt so is, unterhält man sich erstmal ne Runde auf Englisch, bis man feststellt, man könnte ja auch auf deutsch. :D Also schnell Handynummern ausgetauscht und was für den nächsten Abend auf der Dachterrasse ihres Guesthouses ausgemacht.
Dann flux eingecheckt, geduscht und erstmal n kühles Kingfisher genossen. Brutal, wie Eva sagen würd. Ne echt brutal. Was n Genuß!
Hab ich schon das echt coole Hotel erwähnt? So zwischendurch mal nich voll im Backpackersumpf und größten Trubel zu nächtigen kann schon extrem erholsam sein. N ordentliches Bett, das lang genug is, damit man nich diagonal schlafen muss, um sich ausstrecken zu können mit gescheiter Bettwäsche, trotz der Wärme hier unten ne schöne, warme Dusche und n gutes Restaurant gleich mit drin. Also eigentlich kein großer Bedarf, das Hotel zu verlassen. Währen da nich die Ghats und der Ganges mit seinen täglichen Badepilgerern, die jeden morgen aufs Neue locken. Aber jez erstmal ankommen. (Merkt man mir mein 0.6er Kingfischer strong beim Tippen schon an? *grins*)
Am Bahnhof dann das übliche Spiel. Kaum ein Europäer zu sehen und alle wartenden Inder glotzen wie die Ochsen wenns donnert. Krass fand ich so ne Art Ruheraum am Bahnhof. Da lagen mal locker 100 Gestalten am Boden, verhüllt in die typischen Stofftücher. Ein Glück gabs hier wenigstens ne digitale Anzeige mit Zug- und Gleisnummer. Also Gleis 4 muss ich warten. Und das 10 Minuten bevor der Zug überhaupt eintrifft. Wie bin ich denn drauf??? Bis zur Abfahrt also noch locker 40 Minuten? Nice. 10 min nach der Zeit kam er dann auch schon schön langsam reingetuckert, dass man die Klassen der Waggons gut erkennen konnte. Und wie sollte es anders sein, meine Klasse AC 2 Tier kam natürlich gleich am Anfang. Also das Gepäck geschultert und mal das ganze Gleis langgelatscht. Außen hängen dann immer schön die Charts am Zug, auf denen die Reservierungen aufgeführt sind. Is halt super mitgedacht, die mit Tesa und auf Papier gedruckt auszuhängen, weil dann zerfleddern die nämlich gaaanz sicher in keinster Weise während der ersten Kilometer. ;)
Also meinen Namen außen schonmal nich gefunden. Egal, wird schon passen. Meinen Platz hab ich dann auch schnell gefunden. Bei Nummer 8 nich ganz so schwer wie bei ner 36 oder so. Nummer 10 war Alexis aus New York, der erstmal genauso orientierungslos war wie ich. Im ‚Abteil‘ (is ja nur durch ne Vorhang vom Gang abgetrennt) haben wir dann erstmal ne Familie aufgescheucht, die es wohl als Esszimmer benutzt haben. N paar Minuten später waren die dann komischerweise verschwunden. Ich sag doch, Esszimmer. Wie ich die Nacht über auf der schmalen Pritsche schlafen soll mit all meinem Gepäck war mir schon noch so ein Rätsel. Schließlich wollt ich meinen großen Rucksack nich irgendwo auf dem Boden unterbringen. Also? Aneinanderkuscheln. War dann zwar nich mehr ganz so bequem, aber wir sind ja nich zum Spass hier, oder? Irgendwie gings dann ganz gut mit dem Schlafen, solange ich eingeschlafen bin bevor mein Arm, Bein oder Hintern taub war. Dann einmal wenden ohne abzustürzen und das Spiel ging von vorn los. Als ich dann ne Phase hatte, in der ich echt suuuper gut und fest eingeschlafen war, kam doch glatt son Spasst ins Abteil, um alle vier friedlich schlafenden schön grob aus dem Schlaf zu reißen. Alexis und ich haben uns nur dumm angeschaut, was das denn jez bitte war?! Keiner konnte sich nen rechten Reim drauf machen, also haben wir weitergepennt. Irgendwo hing n mini Schildchen, dass zwischen 6 und 20.00h die Betten zu Sitzen umgeklappt sein müssen. Aber hey, doch nich wenn echt alle penne wollen! Volldepp. Irgendwer kam dann, um wohl ne Frühstücksbestellung aufzunehmen. Jaaa, super Sache. Frühstück. Bestellt um acht, geliefert um elf oder so. In der Zwischenzeit hatten wir schon einige schnöde Sandwiches und die unbestritten WELTBESTEN frittierten Teigbällchen gegessen. ‚Frühstück‘ waren dann gekochte und nochmal in ner scharfen Sose gebackene Eier mit plain Naan, der eher dusty als plain war. Boa. DAS schenk ich mir das nächste Mal. ;)
Dann lieber 1000 fritierte Teigbällchen for takeaway an irgend nem Bahnhof geordert. Fand ich eh geil. Die latschen da mit Tabletts auf und ab und verkaufen den Kram auf Zeitungspapier zum in die Hand nehmen. Ich dacht mir erst, na lass mal, was das denn bitte. Runde McNuggets? Und dann halt in den ersten reingebissen. Uahaaaaaaaaaammmmmmmmmmmmmmooooooooaaaaaaaaaaaawiegeilisdasdenn? Der Scheiss is, bis auf den Bahnhof unterwegs hab ich die nirgends mehr gesehen. Muss ich wohl noch n paarmal Zug fahren, um mehr davon zu bekommen, right?
Und der Grund, warum ich um ein Haar normal-Inder-Style-Sleeper-Class gefahren wär war auch hinfällig. Wär nämlich zu gerne an der offenen Zugtüre gesessen, um einfach nur die Landschaft zu genießen und auf mich wirken zu lassen. Fand den Gedanken auf der Fahrt von Delhi nach Agra schon so endgeil, als die Leute abwechselnd an der offenen Türe standen/saßen und rausgeschaut haben. Ich konnt also nich widerstehen, das in der zweitbesten Klasse auch zu probieren. Ob mich dann einer köpft, weil die Klima fürn Arsch is? Hm… Oder weils zu laut wird? Also. Ausprobiert und is kein bisschen lauter und draußen wars glatt kühler als drinnen. Soviel zum Thema Klima, lol. Und es war echt der Hammer. Beim ersten Mal den Kopf rausstrecken hätte ich um ein Haar erstmal den einzigen Pfosten direkt neben den Gleißen weit und breit geknutscht, also flux wieder rein. Die nächsten Male war ich dann schon bedeutend vorsichtiger. Aber das Gefühl, so halb aus dem Zug rauszuhängen is einfach unbeschreiblich. Die Landschaft braust mit knappen 70 oder so an einem vorbei (natürlich nur relativ; man selbst is ja der bewegte Körper… jaja Ph LK! *g*), der Wind zerzaust einem die Haare und die staubige Luft beißt in den Augen. Ich glaub das kommt dem Begriff ‚sich frei fühlen‘ schon ganz schön nah. Gut auf ner Harley die Route66 runter hätte wohl nen ähnlichen Effekt! Kommt schon auch noch dran…
Nach zig Lachern, echt coolen Eindrücken von unterwegs und so viel Spass auf der Reise stand Varanasi kurz bevor. Aus dem schon reservierten Single Room konnt ich dann gleich mal nen Double Room machen, was mir n dezentes Drittel an Kosten sparte. Also 400 Rupies für n cooles Hotel mit Pool. Beschwerden? Keine. Bis jez. ;)
In der tourist office (is glaub ich nur für nicht indische Traveller gedacht, dass die ab vom teils schon übel stressigen Schalterverkehr ihre Tickets bekommen können, ohne von halb korrupten Bediensteten übers ohr gehauen zu werden) am Bahnhof wollt ich dann gleich mal meine Weiterfahrt nach Kalkutta klarmachen, um mir möglichst meinen TATKAL-Aufpreis zu ersparen (ich fang jez nich mit Fußnoten an, also mittendrin: Züge in Indien sind normal spätestens ne Woche vor der Fahrt komplett ausgebucht. Um Reisenden also nich jede Spontanität zu versauern gibt’s zum Einen ne Touristenquote, mit der man mit Glück noch in viele typische, aber eigentlich schon ausgebuchte Züge reinkommen kann (tourist quota sind normal ca 6-10 Plätze nur für Touris), oder aber TATKAL. Heisst zwei Tage vor Abfahrt um 8.00h morgens wird ein gewissen Kontingent an Tickets freigegeben, das bisher geblockt war. Wer also weiß, was er will und schnell genug is UND willig is, nen gewissen Aufpreis (glaub abhängig von der gebuchten Klasse oder der Entfernung, bin mir noch nich so ganz im Klaren drüber; alles bissi undurchsichtig hier) zu zahlen, der kann ein TATKAL-Ticket bekommen.). EINSCHUB: Ich glaub ich hab irgendwo n ‚A‘ verloren. Wers findet, der kann ja bescheid geben ja?
So. Leider hatten die bei unserer Ankunft nen schönen programmmäßigen Stromausfall. Bis alles wieder lief und wir dran waren (ja, es warten nich nur Klausi und Alesis aus New York auf Tickets), war dann kurz vor 2 nachmittags. Der Versuch vor 2 noch alles geregelt zu bekommen ging leider in die Hose. Kurz vor dem finalen ENTER des Beamten sagte das System ‚Feierabend!‘ Ich kam mir in dem Moment echt vor, als wär ich nich weit von Deutschland weg und grad in nem deutschen Bahnhof. Echt zu geil. Ne, Sonntags schaltet das System immer schon um 2 ab. Kommt doch morgen früh um 8 wieder. Wahnsinn. ;) That’s india. Incredible india. Dann halt nich. Praktisch war aber der Kontakt mit Felicitas, die eigentlich nur wissen wollte, wo denn bitte die Formulare für Tickets sind. Und wie es halt so is, unterhält man sich erstmal ne Runde auf Englisch, bis man feststellt, man könnte ja auch auf deutsch. :D Also schnell Handynummern ausgetauscht und was für den nächsten Abend auf der Dachterrasse ihres Guesthouses ausgemacht.
Dann flux eingecheckt, geduscht und erstmal n kühles Kingfisher genossen. Brutal, wie Eva sagen würd. Ne echt brutal. Was n Genuß!
Hab ich schon das echt coole Hotel erwähnt? So zwischendurch mal nich voll im Backpackersumpf und größten Trubel zu nächtigen kann schon extrem erholsam sein. N ordentliches Bett, das lang genug is, damit man nich diagonal schlafen muss, um sich ausstrecken zu können mit gescheiter Bettwäsche, trotz der Wärme hier unten ne schöne, warme Dusche und n gutes Restaurant gleich mit drin. Also eigentlich kein großer Bedarf, das Hotel zu verlassen. Währen da nich die Ghats und der Ganges mit seinen täglichen Badepilgerern, die jeden morgen aufs Neue locken. Aber jez erstmal ankommen. (Merkt man mir mein 0.6er Kingfischer strong beim Tippen schon an? *grins*)
Ös Tadsch (Taj Mahal)
Ja es Taj. Was soll ich sagen. Es Taj halt. Großes, weisses Gebäude. Paar hohe Türme rundrum. Wahrzeichen von Indien, also muss man quasi mal da gewesen sein. Oder auch nich? Bin mir grad nich sicher.
Zwei Tage/Abende hab ichs mir jeweils vom rooftop restaurant angeschaut und überlegt, ob es den Stress/das Geld wert is. Am Ende hab ich mir gedacht, was solls. N Versuch isses doch sicher wert. Also schön den Fotorucksack gepackt und gut überlegt, was an Gegenständen im Inneren erlaubt is, was nich UND was nich erlaubt is, sich aber gut im Rucksack verstecken lässt. Ja bei soviel unverständlicher Ignoranz und Kontrollwahn (auf dem Gelände des Taj sind keine Speisen, keine Gegenstände zur persönlichen Unterhaltung in irgendeiner Art und Weise – Bücher, Musik, whatsoever - und keine Stative erlaubt) isses doch klar, dass man versucht is, was auch immer reinzuschmuggeln. Man wird ja geradezu dazu herausgefordert. Zumindest hab ich das nich anders verstanden. Also schön das Iphone samt Batterypack und Kopfhörern und mein Ministativ in den Tiefen meines gepolsterten Daypacks verstaut und alles für einen vermeintlich langen Tag vorbereitet. Geplant war um 6.00h am Eingang aufzukreuzen (da machen die auf), um schön gediegen die Lage zu erkunden und den nachfolgenden Sonnenaufgang mit dem Taj in Pixel bannen zu können. Frühstücken gehen war vorher natürlich nich drin, also hab ich mir beim Abendessen n süßes Naan (Fladenbrot) einpacken lassen. War das ein grausames Frühstück. Beim Gehen noch schnell die Wäsche am Empfang abgegeben gings auch schon um 6.30h los. Bis ich dann zum Westeingang vom Taj gehumpelt bin (ok, der rechte Schuh war zugegebenermaßen nich das beste Versteck für den scheissharten Kugelkopf für mein Stativ), war es bald sieben Uhr. Sonnenaufgang war zwar schon vorbei, aber laut Lonely Planet war trotzdem noch genug Zeit, bis die ganzen Massen an ollen Touris aufkreuzten. Frohen Mutes hab ich dann schön brav die 750 Rupies bezahlt (Inder zahlen wieder mal nur 20 Rupies…. O.W.) und bin reingestiefelt/humpelt, nich ohne mir wieder mal nen staatlich geprüften und anerkannten Guide einzufangen. Hier. Bezahlung auf Zufriedenheitsbasis hatten wir schon oder? Kaum in der Nähe des Taj schmarrt der unaufgefordert los und biedert sich als Guide an. Ahrg. Hab mich bis heute noch nich dran gewöhnt. ;) Kaum drinnen musste ich feststellen, dass wohl recht viele Leute die Empfehlung gelesen haben, recht früh aufzukreuzen. Im Endeffekt war das Gelände also um 7.30h schon sowas von gestopft voll, dass ich echt um in Haar einfach wieder gegangen wäre. Ich hab mich dann doch mal reingequält und es überlebt. Das Problem is halt, man muss für eine gute Location zum Fotos machen schon Bald Nummern wie auf der Zulassungsstelle ziehen. Zum Anderen warten die Leute natürlich auch nich bis man mit seinen Fotos fertig is, um zum Taj selbst zu kommen. Und kennt ihr die lustigen ‚ich-tu-mal-so-als-würd-ich-die-Sight-XYZ-grad-in-der-Hand-halten-Fotos‘? Eifelturm zwischen den Fingerspitzen? Kölner Dom zwischen den Fingerspitzen? Taj Mahal zwischen den Fingerspitzen? Mit welcher Inbrunst und Ausdauer manche Touris solche Fotos machen können is schon faszinierend. Die stehen dann echt 10 Minuten in der dämlichsten Haltung rum oder kriechen 10 Minuten vor den Liebsten am Boden rum, nur um die Sight möglichst realistisch unter die Hand des anderen zu bannen. Am Besten noch mit nem total unscharfen Hintergrund, weil die Urlaubskompaktknippse ja alles selber macht? Ach. Oder die beiden komischen Japaner. Hauptsache den dicken Aufsteckblitz auf die DSLR raufgeschraubt (wahrscheinlich is der drauf, seit der Händler ich montiert hatte) und ca. 183 Fotos aus zig 100m Entfernung gemacht und bei JEDEM Foto den Blitz mit ausgelöst? Sowas bringt mich immer total aus dem Konzept, weil ich so Phänomenen dann immer ganz gebannt und fasziniert zuschaun muss. Ich mein… ne is ja egal. Wie war das mit dem Hopfen und dem Malz?
So was will der blöde Guide von mir? Ne schon wieder n anderer. Jaja.
‚Tripo. Not allowed inside Taj.‘
Erzähl mir mal was neues. Der Aufpasser mit Gewehr hats doch schon gesehen uns is weitergegangen. Was willst also von mir? Also Graufilter draufgeschraubt, lange Belichtung eingestellt, dass sich alle ollen Touris schön in Wohlgefallen auflösen, ich wart nur noch drauf dass sich die Japaner vor mir verdrücken, kommt der Aufpasser wieder. ‚Tripod not allowed inside. Put in Bag. Now.‘
Boa hat der scheiss Guide nich etwa gepetzt? Ich könnt ihn schlagen.
Gut muss halt die Methode mit vielen Fotos herhalten, bei denen die störenden Leute einfach rausgeschnitten werden. Mal schaun, wie gut das klappt.Auf jeden Fall stell ich vermehrt fest, dass ich so wirklich garnich der Typ für überlaufene und vollgestopfte kommerzielle Sights bin. Mit über 10 Euro echt n Schweinegeld fürs Taj zahlen und dann mit 20.000 anderen Leuten mal eben durchgeschleust werden. Hatte ich mir doch nich ganz so übel vorgestellt. Nach meiner total angefrustet Phase hab ich mich dann auch besser erstmal auf ne stille Parkbank im Schatten verdrückt und über die Bedeutung des Taj für mich nachgedacht. Mir kam auch öfter in den Sinn, ob Fotograf das Richtige für mich wär, wenn mich solche Menschenansammlungen die nur im Weg rumstehen so schnell frusten. Aber entweder ich umgeh solche Probleme oder komm mit klar, wegschicken kann ich die Leute ja schlecht. :D
Interessant waren auch die ganzen indischen Kids. Warum sind die nur alle so versessen, sich neben einen setzen zu dürfen. Und dann kommen auch schnell die ganzen bisher in der Schule gelernten Floskeln zum Einsatz. Schon lustig. Abschluss sind dann ein paar gemeinsame Schnappschüsse mit dem Handy, die sie gemeinsam mit ihrem neuen Kumpel und beim staatsmännisch gestellten Shakehands zeigen. Well. It’s for the fun. Und wer höflich is bekommt auch was zurück. ;)
Naja. Alles in allem war das Taj schon ganz cool und ich um ne wichtige Erfahrung reicher.
Zwei Tage/Abende hab ichs mir jeweils vom rooftop restaurant angeschaut und überlegt, ob es den Stress/das Geld wert is. Am Ende hab ich mir gedacht, was solls. N Versuch isses doch sicher wert. Also schön den Fotorucksack gepackt und gut überlegt, was an Gegenständen im Inneren erlaubt is, was nich UND was nich erlaubt is, sich aber gut im Rucksack verstecken lässt. Ja bei soviel unverständlicher Ignoranz und Kontrollwahn (auf dem Gelände des Taj sind keine Speisen, keine Gegenstände zur persönlichen Unterhaltung in irgendeiner Art und Weise – Bücher, Musik, whatsoever - und keine Stative erlaubt) isses doch klar, dass man versucht is, was auch immer reinzuschmuggeln. Man wird ja geradezu dazu herausgefordert. Zumindest hab ich das nich anders verstanden. Also schön das Iphone samt Batterypack und Kopfhörern und mein Ministativ in den Tiefen meines gepolsterten Daypacks verstaut und alles für einen vermeintlich langen Tag vorbereitet. Geplant war um 6.00h am Eingang aufzukreuzen (da machen die auf), um schön gediegen die Lage zu erkunden und den nachfolgenden Sonnenaufgang mit dem Taj in Pixel bannen zu können. Frühstücken gehen war vorher natürlich nich drin, also hab ich mir beim Abendessen n süßes Naan (Fladenbrot) einpacken lassen. War das ein grausames Frühstück. Beim Gehen noch schnell die Wäsche am Empfang abgegeben gings auch schon um 6.30h los. Bis ich dann zum Westeingang vom Taj gehumpelt bin (ok, der rechte Schuh war zugegebenermaßen nich das beste Versteck für den scheissharten Kugelkopf für mein Stativ), war es bald sieben Uhr. Sonnenaufgang war zwar schon vorbei, aber laut Lonely Planet war trotzdem noch genug Zeit, bis die ganzen Massen an ollen Touris aufkreuzten. Frohen Mutes hab ich dann schön brav die 750 Rupies bezahlt (Inder zahlen wieder mal nur 20 Rupies…. O.W.) und bin reingestiefelt/humpelt, nich ohne mir wieder mal nen staatlich geprüften und anerkannten Guide einzufangen. Hier. Bezahlung auf Zufriedenheitsbasis hatten wir schon oder? Kaum in der Nähe des Taj schmarrt der unaufgefordert los und biedert sich als Guide an. Ahrg. Hab mich bis heute noch nich dran gewöhnt. ;) Kaum drinnen musste ich feststellen, dass wohl recht viele Leute die Empfehlung gelesen haben, recht früh aufzukreuzen. Im Endeffekt war das Gelände also um 7.30h schon sowas von gestopft voll, dass ich echt um in Haar einfach wieder gegangen wäre. Ich hab mich dann doch mal reingequält und es überlebt. Das Problem is halt, man muss für eine gute Location zum Fotos machen schon Bald Nummern wie auf der Zulassungsstelle ziehen. Zum Anderen warten die Leute natürlich auch nich bis man mit seinen Fotos fertig is, um zum Taj selbst zu kommen. Und kennt ihr die lustigen ‚ich-tu-mal-so-als-würd-ich-die-Sight-XYZ-grad-in-der-Hand-halten-Fotos‘? Eifelturm zwischen den Fingerspitzen? Kölner Dom zwischen den Fingerspitzen? Taj Mahal zwischen den Fingerspitzen? Mit welcher Inbrunst und Ausdauer manche Touris solche Fotos machen können is schon faszinierend. Die stehen dann echt 10 Minuten in der dämlichsten Haltung rum oder kriechen 10 Minuten vor den Liebsten am Boden rum, nur um die Sight möglichst realistisch unter die Hand des anderen zu bannen. Am Besten noch mit nem total unscharfen Hintergrund, weil die Urlaubskompaktknippse ja alles selber macht? Ach. Oder die beiden komischen Japaner. Hauptsache den dicken Aufsteckblitz auf die DSLR raufgeschraubt (wahrscheinlich is der drauf, seit der Händler ich montiert hatte) und ca. 183 Fotos aus zig 100m Entfernung gemacht und bei JEDEM Foto den Blitz mit ausgelöst? Sowas bringt mich immer total aus dem Konzept, weil ich so Phänomenen dann immer ganz gebannt und fasziniert zuschaun muss. Ich mein… ne is ja egal. Wie war das mit dem Hopfen und dem Malz?
So was will der blöde Guide von mir? Ne schon wieder n anderer. Jaja.
‚Tripo. Not allowed inside Taj.‘
Erzähl mir mal was neues. Der Aufpasser mit Gewehr hats doch schon gesehen uns is weitergegangen. Was willst also von mir? Also Graufilter draufgeschraubt, lange Belichtung eingestellt, dass sich alle ollen Touris schön in Wohlgefallen auflösen, ich wart nur noch drauf dass sich die Japaner vor mir verdrücken, kommt der Aufpasser wieder. ‚Tripod not allowed inside. Put in Bag. Now.‘
Boa hat der scheiss Guide nich etwa gepetzt? Ich könnt ihn schlagen.
Gut muss halt die Methode mit vielen Fotos herhalten, bei denen die störenden Leute einfach rausgeschnitten werden. Mal schaun, wie gut das klappt.Auf jeden Fall stell ich vermehrt fest, dass ich so wirklich garnich der Typ für überlaufene und vollgestopfte kommerzielle Sights bin. Mit über 10 Euro echt n Schweinegeld fürs Taj zahlen und dann mit 20.000 anderen Leuten mal eben durchgeschleust werden. Hatte ich mir doch nich ganz so übel vorgestellt. Nach meiner total angefrustet Phase hab ich mich dann auch besser erstmal auf ne stille Parkbank im Schatten verdrückt und über die Bedeutung des Taj für mich nachgedacht. Mir kam auch öfter in den Sinn, ob Fotograf das Richtige für mich wär, wenn mich solche Menschenansammlungen die nur im Weg rumstehen so schnell frusten. Aber entweder ich umgeh solche Probleme oder komm mit klar, wegschicken kann ich die Leute ja schlecht. :D
Interessant waren auch die ganzen indischen Kids. Warum sind die nur alle so versessen, sich neben einen setzen zu dürfen. Und dann kommen auch schnell die ganzen bisher in der Schule gelernten Floskeln zum Einsatz. Schon lustig. Abschluss sind dann ein paar gemeinsame Schnappschüsse mit dem Handy, die sie gemeinsam mit ihrem neuen Kumpel und beim staatsmännisch gestellten Shakehands zeigen. Well. It’s for the fun. Und wer höflich is bekommt auch was zurück. ;)
Naja. Alles in allem war das Taj schon ganz cool und ich um ne wichtige Erfahrung reicher.
Fatehpur Sikri – die verlassene Stadt
Was ein Trip. Fatehpur Sikri liegt über 40km außerhalb von Agra. Zu erreichen entweder mim Taxi für lockere 600 Rupies (Touristyle), oder mim öffentlichen Bus für unschlagbare 24 Rupies einfach (ca. 60 Cent oder so). Schon klar, was ich gewählt hab oder? Will ja schließlich auch was mitnehmen von Indien, ansonsten könnt ich ja gleich ne all inc. Reise buchen. N Fehler wars nich, aber doch mal Stress. Grad alleine. ;)
Also mit der Rikscha zum Busbahnhof. Warum hab ich grad den HBF WÜ im Kopf mit Bussteigen und Nummern auf den Bussen? Tja. Man weiss es nich. Also ein schmuddeliger Platz mit 20 Bussen und keiner versteht dich. Tschakka. Den Bus, der um 10.30h gehen sollte hab ich (um 10.26h da) wohl grad verpasst. Hö? Gut. Is ja nur ne halbe Stunde zum Nächsten. Also Rumstehen und Gucken. Und da gucken sie schon wieder. Wohl noch nie nen Europäer am Busbahnhof gesehen hm? Gut vielleicht selten außerhalb der klimatisierten Reisebusse. Außer eben an den Sights, wo dann grad mal genug Zeit bleibt, um die Sight einmal mit Guide abzurennen, man im laufen Fotos mit lässiger Camhaltung schießt (boa, krisch Plaque von) und sich zu allem Überfluss vom Guide auch noch vom Fotografieren abhalten lässt, weil der meint, man macht von fünf Meter weiter hinten sicher bessere Fotos (ich mein wer macht das Foto? Der Guide oder der Touri? Wobei es da wohl echt wurscht wär… (die Gehässigkeit musst jez sein) Hab nur im Kopf: „No. Go. Go go. There. Make better Foto.“ Noch mehr Plaque).
Ich wollt ja was über die (wegen Wasserarmut) verlassene Stadt erzählen, die mir auf den ersten Blick garnich so verlassen vorkam. Heutzutage gibt’s doch Tanklaster. Die komplette Strasse is voll mit Buden zum Futtern, Reparieren, Werkstätten, Hotels und was nich alles. Und natürlich die kleinen und großen Wichte, die einem irgendwas andrehen wollen. Sei es n 10 Rupies Schlüsselanhänger oder der Service als Führer mit government license wo man nach Zufriedenheit bezahlt. Ne Jungs lasst mal. Da fällt mir beim Tippen auf, die habens psychowirtschaftlich nich so ganz drauf. Ner schnuckeligen Inderin mit hübschem Augenaufschlag könnt ich ne Führung wohl viel schwerer abschlagen. Hab ich ein Glück! ;)
Und eh. Es gibt so hübsche Inderinnen! Wahnsinn. Also jez nich alle, aber doch echt einige. Mannomann.
Zurück zur verlassenen Stadt. Zu besichtigen gabs nen kostenlosen und nen bezahl-Touribereich. Nachdem ich den kostenlosen schon recht… naja… langweilig fand, hab ich mir den Bezahlteil gespart und bin zwischen den Arealen in ne Seitengasse abgebogen. Das scheiss Tourigedrängel ging mir eh auf den … Senkel.
Erst gabs nur frisch verbrannte Müllberge und Urinfahnen, die ihm Wind wehten. Doch dann lag es vor mir. Das gelobte Land. Eine Ruine, daneben eine weitere, dahinter noch mehr. Vorerst soweit das Auge reicht. Klein Klausi hüpfte vor Freude in mir auf und ab! Auf ins nicht vorhandene Getümmel. In der prallen Mittagssonne hieß es eh erstmal Cam wegpacken (weil zu grelles Licht von oben) und erkunden. Wie geil is das denn. Waren das glatt mehrere km² teils mit Hanglage? Klein Machu Pichu. Ok, ganz klein. ;) Mit sinkender Sonne machte auch das Fotografieren wieder mehr Spass. Immer wieder lustig waren auch die ganzen im renovierten Palacebereich ‚eingesperrten‘ Touris, wenn sie mich auf den verfallenen Tempelanlagen rumkraxelnd erspähten. Yes! I’am looking for freedom. :D
Also mit der Rikscha zum Busbahnhof. Warum hab ich grad den HBF WÜ im Kopf mit Bussteigen und Nummern auf den Bussen? Tja. Man weiss es nich. Also ein schmuddeliger Platz mit 20 Bussen und keiner versteht dich. Tschakka. Den Bus, der um 10.30h gehen sollte hab ich (um 10.26h da) wohl grad verpasst. Hö? Gut. Is ja nur ne halbe Stunde zum Nächsten. Also Rumstehen und Gucken. Und da gucken sie schon wieder. Wohl noch nie nen Europäer am Busbahnhof gesehen hm? Gut vielleicht selten außerhalb der klimatisierten Reisebusse. Außer eben an den Sights, wo dann grad mal genug Zeit bleibt, um die Sight einmal mit Guide abzurennen, man im laufen Fotos mit lässiger Camhaltung schießt (boa, krisch Plaque von) und sich zu allem Überfluss vom Guide auch noch vom Fotografieren abhalten lässt, weil der meint, man macht von fünf Meter weiter hinten sicher bessere Fotos (ich mein wer macht das Foto? Der Guide oder der Touri? Wobei es da wohl echt wurscht wär… (die Gehässigkeit musst jez sein) Hab nur im Kopf: „No. Go. Go go. There. Make better Foto.“ Noch mehr Plaque).
Ich wollt ja was über die (wegen Wasserarmut) verlassene Stadt erzählen, die mir auf den ersten Blick garnich so verlassen vorkam. Heutzutage gibt’s doch Tanklaster. Die komplette Strasse is voll mit Buden zum Futtern, Reparieren, Werkstätten, Hotels und was nich alles. Und natürlich die kleinen und großen Wichte, die einem irgendwas andrehen wollen. Sei es n 10 Rupies Schlüsselanhänger oder der Service als Führer mit government license wo man nach Zufriedenheit bezahlt. Ne Jungs lasst mal. Da fällt mir beim Tippen auf, die habens psychowirtschaftlich nich so ganz drauf. Ner schnuckeligen Inderin mit hübschem Augenaufschlag könnt ich ne Führung wohl viel schwerer abschlagen. Hab ich ein Glück! ;)
Und eh. Es gibt so hübsche Inderinnen! Wahnsinn. Also jez nich alle, aber doch echt einige. Mannomann.
Zurück zur verlassenen Stadt. Zu besichtigen gabs nen kostenlosen und nen bezahl-Touribereich. Nachdem ich den kostenlosen schon recht… naja… langweilig fand, hab ich mir den Bezahlteil gespart und bin zwischen den Arealen in ne Seitengasse abgebogen. Das scheiss Tourigedrängel ging mir eh auf den … Senkel.
Erst gabs nur frisch verbrannte Müllberge und Urinfahnen, die ihm Wind wehten. Doch dann lag es vor mir. Das gelobte Land. Eine Ruine, daneben eine weitere, dahinter noch mehr. Vorerst soweit das Auge reicht. Klein Klausi hüpfte vor Freude in mir auf und ab! Auf ins nicht vorhandene Getümmel. In der prallen Mittagssonne hieß es eh erstmal Cam wegpacken (weil zu grelles Licht von oben) und erkunden. Wie geil is das denn. Waren das glatt mehrere km² teils mit Hanglage? Klein Machu Pichu. Ok, ganz klein. ;) Mit sinkender Sonne machte auch das Fotografieren wieder mehr Spass. Immer wieder lustig waren auch die ganzen im renovierten Palacebereich ‚eingesperrten‘ Touris, wenn sie mich auf den verfallenen Tempelanlagen rumkraxelnd erspähten. Yes! I’am looking for freedom. :D
Agra Fort mit Yamuna-Ufer
Hm. Is halt ein Fort aus vielen roten Steinen gebaut. Ich erspars euch, jez auch noch den Lonely Planet zu zitieren ok? ;)
Erster Zankapfel: Eintritt Inder/Ausländer 20/300Rupies
Zweiter Zankapfel: Stativ, nich erlaubt! Whut??? Bin kein Nahkämpfer. Und is doch keine Waffe. Hilft nix.
Dritter Zankapfel: TAUSENDEVONTOURISQUETSCHENSICHÜBERSGELÄNDE (Plaque?)
Was solls. Bin ja kein Rebell. Also übers Gelände geschlichen und alles beäugt und begutachtet. Die interessanten Stellen mit ner Geilen Aussicht oder nem coolen Rundumblick sind meist verschlossen oder sind verschlossen oder gar verschlossen. Ich kam mir schon vor wie ein Kleinkind im Zuckerstangenladen, wo nur die Salzstangen zugänglich sind. Prima. Also halt wo es ging und sich auch gelohnt hat die Absperrung mal großzügig als Empfehlung interpretiert. Nur ohne mein mittlerweile heißgeliebtes Einbeinstativ sind HDR-Panos halt doch bissi was anderes. Mal schaun, was bei der Bearbeitung rauskommt. Fort war also ganz nett, das wars dann auch. Nochmal am Fort-Graben entlang gabs auch nix neues zu sehen.
Auf dem Rückweg klaffte dann aber n Loch in der Mauer am Straßenrand. Ne nich zum Fort, zum Fluß runter. Und da gabs Aussicht aufs Taj. Allerdings auch locker zig hundert Meter bis zum Ufer voll mit Büschen, Sträuchern und ein paar umherlaufenden Gestalten. „Was machen?“ fragte ich mich. „Na heimgehen!“, sagt die Vorsicht. „Nix da, ans Ufer!“ sagt die Neugierde. Und wer hat gewonnen?
Also einmal ab durch die Büsche. Immer wieder mal geschaut, ob sich n Mob versammelt, um nen Touri um die Ecke zu bringen… habs aber überlebt. Also gab keinen Mob.
Dafür die Aussicht auf nen stinkenden, vermüllten Seitenarm vom Yamuna. Immerhin mit ner Art Uferpromenade. Welcome to india.
Erster Zankapfel: Eintritt Inder/Ausländer 20/300Rupies
Zweiter Zankapfel: Stativ, nich erlaubt! Whut??? Bin kein Nahkämpfer. Und is doch keine Waffe. Hilft nix.
Dritter Zankapfel: TAUSENDEVONTOURISQUETSCHENSICHÜBERSGELÄNDE (Plaque?)
Was solls. Bin ja kein Rebell. Also übers Gelände geschlichen und alles beäugt und begutachtet. Die interessanten Stellen mit ner Geilen Aussicht oder nem coolen Rundumblick sind meist verschlossen oder sind verschlossen oder gar verschlossen. Ich kam mir schon vor wie ein Kleinkind im Zuckerstangenladen, wo nur die Salzstangen zugänglich sind. Prima. Also halt wo es ging und sich auch gelohnt hat die Absperrung mal großzügig als Empfehlung interpretiert. Nur ohne mein mittlerweile heißgeliebtes Einbeinstativ sind HDR-Panos halt doch bissi was anderes. Mal schaun, was bei der Bearbeitung rauskommt. Fort war also ganz nett, das wars dann auch. Nochmal am Fort-Graben entlang gabs auch nix neues zu sehen.
Auf dem Rückweg klaffte dann aber n Loch in der Mauer am Straßenrand. Ne nich zum Fort, zum Fluß runter. Und da gabs Aussicht aufs Taj. Allerdings auch locker zig hundert Meter bis zum Ufer voll mit Büschen, Sträuchern und ein paar umherlaufenden Gestalten. „Was machen?“ fragte ich mich. „Na heimgehen!“, sagt die Vorsicht. „Nix da, ans Ufer!“ sagt die Neugierde. Und wer hat gewonnen?
Also einmal ab durch die Büsche. Immer wieder mal geschaut, ob sich n Mob versammelt, um nen Touri um die Ecke zu bringen… habs aber überlebt. Also gab keinen Mob.
Dafür die Aussicht auf nen stinkenden, vermüllten Seitenarm vom Yamuna. Immerhin mit ner Art Uferpromenade. Welcome to india.
Die Ankunft des Klaus S. in real india
Fragt mich nich warum, aber ich dachte doch tatsächlich die ganze Zeit über schon irgendwie, ich wär in Indien. Drei Wochen Leh, das sind doch bürokratisch gesehen gleich drei Wochen Indien. Weit gefehlt. Den Trubel, den ich in Leh bisher mitbekommen habe, kann man im Vergleich zu Restindien (Delhi gabs gleich als Extrembeispiel) getrost als Bauernkaffidülle abstempeln. Und das mein ich ernst. Die Ankunft am Flughafen (die Zweite) war ja noch ganz normal. Der nette Taxi- und Tourirumschoffiermensch von Eva wollt dann gleich mal 5000 Rupies für eine Fahrt nach Agra (da steht das Taj!). Dummer Touri dachte er sich wohl, den zock ich mal ab. 5000. Das muss man sich mal vorstellen. Dafür kann man im erste Klasse Schlafwagen (besser geht nich) bald einmal komplett Indien abfahren! Ok bei 2AC könnt das evtl klappen. ;)
Hab mich brav bedankt und den Weg des Train eingeschlagen. Heisst also Prepaidtaxischein holen, in die 1km lange Schlange für ein Taxi stellen (ja das machen nich nur die braven Deutschen *g*), mim CNG-Taxi (die fahren hier echt NUR CNG (Erl.: Das andere Gas als Erdgas für Autos (ich glaub ich bin noch im Diplomarbeitstippmodus))! Echt krass!) zur Niha… Nizza… wie hieß das gleich… Nizamuddin Railwaystation fahren lassen (DAS war ein Abenteuer) und dann flugs in den Zug gehechtet. Aber anstatt mich vorher zu erkundigen, wie wo was mit den Zügen abgeht, kauf ich mir ein Ticket ohne jegliche Reservierung und mit keiner Ahnung für welche Klasse und düs zum Zug, der ja 20 Minuten später abfahren sollte. Bins halt doch noch deutsch gewohnt. Am Gleis dann mal wegen Sitzplatznummer schaun, dann passt das scho. Man konnt null lesen. Nadeldrucker mit 75%igem Nadelausfall. Hm. Also rein und halt dumm geguckt, wo was frei is. Da stapf ich so durch die Otto-Normalinder-Sleeper-Abteile und frag und frag – klar, alle reserviert. Würd ich auch sagen, wenn so ein riesen Rucksack mit nem Klaus dran daherkommt. Einer war dann gnädig und nickte mich mitleidig auf den Platz neben ihm. Wie gut, dass ich mich erst im Nachhinein gut über die Züge informiert habe. Aber nem europäischen Touri lassen sie wohl mal mehr durchgehen. Jetzt wüsst ich nämlich, dass grad die günstigeren Klassen gerne Wochen vorher ausgebucht sind. Toll das. Und was ich auch erst im Nachhinein festgestellt hab, ich saß ca zwei Preiskategorien unter der bezahlten im Zug. Dafür war die Zugfahrt doch ganz spannend. Keine Ansagen, wo was als nächstes kommt, die Schilder konnte man nich lesen, ständig wechselnde Leute im Gang mit mehr und mehr Gepäck, der eine beugt sich dauernd über mich, um aus dem vergitterten Fenster zu Rotzen, alle paar Minuten jemand mit Tee, süßem Zuckerzeugs (kandierte Früchte oder so) oder Spielzeug vorbei (der Blinde mit den Büchern hats während der dreistündigen Fahrt nur zweimal durch den Zug geschafft; trotzdem krass). Sleeper haben tags übrigens nur oben (3. Stock) Liegeflächen, die anderen sind zu Bänken geklappt. Wenn jez da oben unter der Decke noch Fenster wären, könnt ich so glaub ganz Indien bereisen und würd nur gucken! Nur sitz ich unten und mein Arsch schläft ein, die Beine kann man kaum bewegen (von wegen Thrombosegefahr im Flieger, im Sleeper eher)! Aber geil. Ich bin in Indien. Auch wenn mich alle anglotzen, was ich hier will (also im Sleeper). Wenns nich so stressig wär wegen scheiss Gepäck und aufpassen und so würd ich das glatt öfter machen. Und bei der Fahrt an der offenen Türe hocken zum Fotografieren. A Draum (wärs, noch nich gemacht)! Und nachdem sich alle anderen Inder aufs glotzen beschränkt hatten brach n kleiner Junge das Eis und fängt n lockeres Gespräch an. Easy Einstieg, was ich bisher so gemacht hab, wie mir Indien gefällt über Studium/Beruf und die genialen deutschen Forscher/Wissenschaftler bis hin zu Steven Lankins und dass er doch echt fantastische Theorien aufgestellt hat. Na? Der, der nich mehr laufen konnte? Mit nem Assistenten? Wusste erst nich, wen er meint. Hab erst gesagt: Ah der hat doch Superman gespielt oder? Ne Klaus, nich Christopher Reeve, der hatte keine Theorien über das schwarze Loch!!! Ein Glück hat das sonst niemand gehört mit dem Superman. ;)
Also der Kleine hat mich echt verblüfft. Der war vielleicht zehn oder so. Was weiss denn da bitte n Deutscher in dem Alter? Alter? Ey Alter. Bassuf. Guck net so oder s gibt was! Das weiss der, aber der weiss nix vom schwarzen Loch (ne vom anderen!)! Echt krass. Indien. Das Land der Gegensätze.
Worauf ich eigentlich hinaus wollte: Ich bin heil angekommen. Und das für ein zehntel (ihr erinnert euch an die 5000Rupies?).
Hab mich brav bedankt und den Weg des Train eingeschlagen. Heisst also Prepaidtaxischein holen, in die 1km lange Schlange für ein Taxi stellen (ja das machen nich nur die braven Deutschen *g*), mim CNG-Taxi (die fahren hier echt NUR CNG (Erl.: Das andere Gas als Erdgas für Autos (ich glaub ich bin noch im Diplomarbeitstippmodus))! Echt krass!) zur Niha… Nizza… wie hieß das gleich… Nizamuddin Railwaystation fahren lassen (DAS war ein Abenteuer) und dann flugs in den Zug gehechtet. Aber anstatt mich vorher zu erkundigen, wie wo was mit den Zügen abgeht, kauf ich mir ein Ticket ohne jegliche Reservierung und mit keiner Ahnung für welche Klasse und düs zum Zug, der ja 20 Minuten später abfahren sollte. Bins halt doch noch deutsch gewohnt. Am Gleis dann mal wegen Sitzplatznummer schaun, dann passt das scho. Man konnt null lesen. Nadeldrucker mit 75%igem Nadelausfall. Hm. Also rein und halt dumm geguckt, wo was frei is. Da stapf ich so durch die Otto-Normalinder-Sleeper-Abteile und frag und frag – klar, alle reserviert. Würd ich auch sagen, wenn so ein riesen Rucksack mit nem Klaus dran daherkommt. Einer war dann gnädig und nickte mich mitleidig auf den Platz neben ihm. Wie gut, dass ich mich erst im Nachhinein gut über die Züge informiert habe. Aber nem europäischen Touri lassen sie wohl mal mehr durchgehen. Jetzt wüsst ich nämlich, dass grad die günstigeren Klassen gerne Wochen vorher ausgebucht sind. Toll das. Und was ich auch erst im Nachhinein festgestellt hab, ich saß ca zwei Preiskategorien unter der bezahlten im Zug. Dafür war die Zugfahrt doch ganz spannend. Keine Ansagen, wo was als nächstes kommt, die Schilder konnte man nich lesen, ständig wechselnde Leute im Gang mit mehr und mehr Gepäck, der eine beugt sich dauernd über mich, um aus dem vergitterten Fenster zu Rotzen, alle paar Minuten jemand mit Tee, süßem Zuckerzeugs (kandierte Früchte oder so) oder Spielzeug vorbei (der Blinde mit den Büchern hats während der dreistündigen Fahrt nur zweimal durch den Zug geschafft; trotzdem krass). Sleeper haben tags übrigens nur oben (3. Stock) Liegeflächen, die anderen sind zu Bänken geklappt. Wenn jez da oben unter der Decke noch Fenster wären, könnt ich so glaub ganz Indien bereisen und würd nur gucken! Nur sitz ich unten und mein Arsch schläft ein, die Beine kann man kaum bewegen (von wegen Thrombosegefahr im Flieger, im Sleeper eher)! Aber geil. Ich bin in Indien. Auch wenn mich alle anglotzen, was ich hier will (also im Sleeper). Wenns nich so stressig wär wegen scheiss Gepäck und aufpassen und so würd ich das glatt öfter machen. Und bei der Fahrt an der offenen Türe hocken zum Fotografieren. A Draum (wärs, noch nich gemacht)! Und nachdem sich alle anderen Inder aufs glotzen beschränkt hatten brach n kleiner Junge das Eis und fängt n lockeres Gespräch an. Easy Einstieg, was ich bisher so gemacht hab, wie mir Indien gefällt über Studium/Beruf und die genialen deutschen Forscher/Wissenschaftler bis hin zu Steven Lankins und dass er doch echt fantastische Theorien aufgestellt hat. Na? Der, der nich mehr laufen konnte? Mit nem Assistenten? Wusste erst nich, wen er meint. Hab erst gesagt: Ah der hat doch Superman gespielt oder? Ne Klaus, nich Christopher Reeve, der hatte keine Theorien über das schwarze Loch!!! Ein Glück hat das sonst niemand gehört mit dem Superman. ;)
Also der Kleine hat mich echt verblüfft. Der war vielleicht zehn oder so. Was weiss denn da bitte n Deutscher in dem Alter? Alter? Ey Alter. Bassuf. Guck net so oder s gibt was! Das weiss der, aber der weiss nix vom schwarzen Loch (ne vom anderen!)! Echt krass. Indien. Das Land der Gegensätze.
Worauf ich eigentlich hinaus wollte: Ich bin heil angekommen. Und das für ein zehntel (ihr erinnert euch an die 5000Rupies?).
Final call for taxi to Leh Airport
Der Tag zuvor war, wie für Abschiedstage üblich, recht hektisch. Dabei gab es nur zwei Grüppchen, denen ich goodbye und auf Wiedersehen sagen musste. Da war zum Einen Rahul mit Bruder und zum Anderen die Mädelsbande mit Tschering.
Mit Rahul gings nach einigen Hin- und Herschiebeaktionen ins Leh-View, in dem wir eigentlich schlechte Erfahrungen mit dem Service gemacht hatten. Klar, hier is Indien, aber die triebens schon gerne auf die Spitze. ;) Bestellt wurden drei unterschiedliche, kaschmirische Gerichte und für jeden n Dopf Reis. Ja ne Menge, aber auch super zum Löschn, falls es mal wieder etwas schärfer wird. ;)
Klar hatte ich keinen Plan, was mich dann erwartete, geschmeckt hat es dafür allerdings sagenhaft! Wahnsinn. Bekomm schon wieder Hunger beim Gedanken daran. Mensch da fällt mir ein, ich muss Rahul noch die Bilder von M&M’s Abschied zukommen lassen. Das wird noch ne Aktion…
Nach dem Essen gabs dann noch businessisches zu bereden. Aber ich glaub das würd nur langweilen. Ging um Souvenirs… ;)
So. Nachdem ich dann mal eben vieeeel zu spät zu den Mädels kam, hatten die leider schon fertig gekocht, dabei wollt ich da doch auf jeden Fall mithelfen. Naja. Kann man jez nich mehr ändern… Es gab vegetarisch und Hühnchen (nein Word, kein Hündchen, das gibt’s nur in China) mit Reis. Ich hatte ne Flasche Rum mitgebracht. Die Chancen, den wegzuputzen standen aber sowas von schlecht, da alle krank, müde oder erschöpft waren. Also gabs Kingfisher Bier zum Essen. Zur feierlichen Abschiedszeremonie bekamen Tschering und ich dann weisse Schals um den Hals gelegt, wie es hier halt üblich is… hach ja. Abschied nehmen is schon doof, grad wenn man die Leute langsam besser kennenlernt und natürlich auch lieb gewinnt. Aber muss halt sein. Dann gabs noch bissi Bildertausch und Tee mit Rum oder Pepsi mit Rum und es wurde Zeit. Der Rucksack packt sich schließlich nich von alleine. Also alle zum Abschied ordentlich gedrückt, die Revivaltour wenn alle in D/Ö/CH zurück sind is ja eh schon klar und dann schweren Herzens auf den Weg gemacht…
Und dann klingelt am nächsten Morgen der Wecker. 5.30h, was ne Zeit. Mit der Aussicht auf den baldigen Abflug machts da gleich DOPPELT Spass, aufzustehen.
Das Taxi war auch bald 15 Min zu früh dran. Boah wie ich Stress hasse! ;)
Also noch die letzten Sachen in den Rucksack gestopft und auf zum Taxi. Kein Rahul da, hat ihn seine Migräne vom Vorabend wohl doch umgehauen. Ich dacht sowas könnten nur Frauen bekommen? Oder es war ihm zu bald wegen aufstehen, hrhr. Naja. Mich zum Airport fahren kann ich ja auch alleine. Und als wir da so langfahren in der Morgendämmerung, da hab ich glatt was verloren… nämlich die eine oder andere Träne. *snief* N kleiner Trost is aber, dass es doch wieder weiter geht und neue Abenteuer warten. Und ok, n bissi Bammel hatte ich auch vor der Weiterreise, jez wars schließlich kein an einem Fleck hocken mehr. Den passenden Spruch hab ich bei den Mädels in der Küche gefunden: „The journey of a thousand miles begins with a single step.“
Mit Rahul gings nach einigen Hin- und Herschiebeaktionen ins Leh-View, in dem wir eigentlich schlechte Erfahrungen mit dem Service gemacht hatten. Klar, hier is Indien, aber die triebens schon gerne auf die Spitze. ;) Bestellt wurden drei unterschiedliche, kaschmirische Gerichte und für jeden n Dopf Reis. Ja ne Menge, aber auch super zum Löschn, falls es mal wieder etwas schärfer wird. ;)
Klar hatte ich keinen Plan, was mich dann erwartete, geschmeckt hat es dafür allerdings sagenhaft! Wahnsinn. Bekomm schon wieder Hunger beim Gedanken daran. Mensch da fällt mir ein, ich muss Rahul noch die Bilder von M&M’s Abschied zukommen lassen. Das wird noch ne Aktion…
Nach dem Essen gabs dann noch businessisches zu bereden. Aber ich glaub das würd nur langweilen. Ging um Souvenirs… ;)
So. Nachdem ich dann mal eben vieeeel zu spät zu den Mädels kam, hatten die leider schon fertig gekocht, dabei wollt ich da doch auf jeden Fall mithelfen. Naja. Kann man jez nich mehr ändern… Es gab vegetarisch und Hühnchen (nein Word, kein Hündchen, das gibt’s nur in China) mit Reis. Ich hatte ne Flasche Rum mitgebracht. Die Chancen, den wegzuputzen standen aber sowas von schlecht, da alle krank, müde oder erschöpft waren. Also gabs Kingfisher Bier zum Essen. Zur feierlichen Abschiedszeremonie bekamen Tschering und ich dann weisse Schals um den Hals gelegt, wie es hier halt üblich is… hach ja. Abschied nehmen is schon doof, grad wenn man die Leute langsam besser kennenlernt und natürlich auch lieb gewinnt. Aber muss halt sein. Dann gabs noch bissi Bildertausch und Tee mit Rum oder Pepsi mit Rum und es wurde Zeit. Der Rucksack packt sich schließlich nich von alleine. Also alle zum Abschied ordentlich gedrückt, die Revivaltour wenn alle in D/Ö/CH zurück sind is ja eh schon klar und dann schweren Herzens auf den Weg gemacht…
Und dann klingelt am nächsten Morgen der Wecker. 5.30h, was ne Zeit. Mit der Aussicht auf den baldigen Abflug machts da gleich DOPPELT Spass, aufzustehen.
Das Taxi war auch bald 15 Min zu früh dran. Boah wie ich Stress hasse! ;)
Also noch die letzten Sachen in den Rucksack gestopft und auf zum Taxi. Kein Rahul da, hat ihn seine Migräne vom Vorabend wohl doch umgehauen. Ich dacht sowas könnten nur Frauen bekommen? Oder es war ihm zu bald wegen aufstehen, hrhr. Naja. Mich zum Airport fahren kann ich ja auch alleine. Und als wir da so langfahren in der Morgendämmerung, da hab ich glatt was verloren… nämlich die eine oder andere Träne. *snief* N kleiner Trost is aber, dass es doch wieder weiter geht und neue Abenteuer warten. Und ok, n bissi Bammel hatte ich auch vor der Weiterreise, jez wars schließlich kein an einem Fleck hocken mehr. Den passenden Spruch hab ich bei den Mädels in der Küche gefunden: „The journey of a thousand miles begins with a single step.“
Alles hat ein Ende, only saussages got two
Joa. Somit neigt sich meine Zeit in Leh auch schon dem Ende zu, da am Dienstag früh mein Flug nach Delhi geht. War zwar bisher noch kein wirkliches Backpacken, aber trotzdem ne super Zeit. Mit den Mädels versteh ich mich super und hab momentan eigentlich gar keine so wirkliche Lust, weiter zu reisen. Aber der Plan war ja Indien und Thailand zu erkunden, und nich gleich in Leh stecken zu bleiben. Zudem wird es mittlerweile sowas von kalt hier. Und das ohne jegliche Heizung mit schlecht, ne eher garnich isolierten Fenstern. Dann haben jez schon fast alle touristischen Restaurants zu oder nich mehr lange offen. Und der burner kommt erst noch. Wenn dann mal Dauerfrost is, gibt’s kein fließendes Wasser. Also wer duschen will, der muss ab zur Quelle, nen Kanister voll machen, auf den Herd und dann aus dem Eimer duschen. Hot bucket kenn ich jez schon, aber die Schlepperei? Nenene. Vorletzte Nacht hab ich mich erstmal schön erkältet. Duschen und bei der Kälte mit feuchten Haaren schlafen is halt doch nich das gesündeste. Wird wirklich Zeit für wärmere Gefielde! Wobei der erste Schnee, der liegenbleibt auch seinen Reiz hatte heut früh. :)
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