Montag, 9. November 2009

Final call for taxi to Leh Airport

Der Tag zuvor war, wie für Abschiedstage üblich, recht hektisch. Dabei gab es nur zwei Grüppchen, denen ich goodbye und auf Wiedersehen sagen musste. Da war zum Einen Rahul mit Bruder und zum Anderen die Mädelsbande mit Tschering.
Mit Rahul gings nach einigen Hin- und Herschiebeaktionen ins Leh-View, in dem wir eigentlich schlechte Erfahrungen mit dem Service gemacht hatten. Klar, hier is Indien, aber die triebens schon gerne auf die Spitze. ;) Bestellt wurden drei unterschiedliche, kaschmirische Gerichte und für jeden n Dopf Reis. Ja ne Menge, aber auch super zum Löschn, falls es mal wieder etwas schärfer wird. ;)
Klar hatte ich keinen Plan, was mich dann erwartete, geschmeckt hat es dafür allerdings sagenhaft! Wahnsinn. Bekomm schon wieder Hunger beim Gedanken daran. Mensch da fällt mir ein, ich muss Rahul noch die Bilder von M&M’s Abschied zukommen lassen. Das wird noch ne Aktion…
Nach dem Essen gabs dann noch businessisches zu bereden. Aber ich glaub das würd nur langweilen. Ging um Souvenirs… ;)
So. Nachdem ich dann mal eben vieeeel zu spät zu den Mädels kam, hatten die leider schon fertig gekocht, dabei wollt ich da doch auf jeden Fall mithelfen. Naja. Kann man jez nich mehr ändern… Es gab vegetarisch und Hühnchen (nein Word, kein Hündchen, das gibt’s nur in China) mit Reis. Ich hatte ne Flasche Rum mitgebracht. Die Chancen, den wegzuputzen standen aber sowas von schlecht, da alle krank, müde oder erschöpft waren. Also gabs Kingfisher Bier zum Essen. Zur feierlichen Abschiedszeremonie bekamen Tschering und ich dann weisse Schals um den Hals gelegt, wie es hier halt üblich is… hach ja. Abschied nehmen is schon doof, grad wenn man die Leute langsam besser kennenlernt und natürlich auch lieb gewinnt. Aber muss halt sein. Dann gabs noch bissi Bildertausch und Tee mit Rum oder Pepsi mit Rum und es wurde Zeit. Der Rucksack packt sich schließlich nich von alleine. Also alle zum Abschied ordentlich gedrückt, die Revivaltour wenn alle in D/Ö/CH zurück sind is ja eh schon klar und dann schweren Herzens auf den Weg gemacht…
Und dann klingelt am nächsten Morgen der Wecker. 5.30h, was ne Zeit. Mit der Aussicht auf den baldigen Abflug machts da gleich DOPPELT Spass, aufzustehen. 
Das Taxi war auch bald 15 Min zu früh dran. Boah wie ich Stress hasse! ;)
Also noch die letzten Sachen in den Rucksack gestopft und auf zum Taxi. Kein Rahul da, hat ihn seine Migräne vom Vorabend wohl doch umgehauen. Ich dacht sowas könnten nur Frauen bekommen? Oder es war ihm zu bald wegen aufstehen, hrhr. Naja. Mich zum Airport fahren kann ich ja auch alleine. Und als wir da so langfahren in der Morgendämmerung, da hab ich glatt was verloren… nämlich die eine oder andere Träne. *snief* N kleiner Trost is aber, dass es doch wieder weiter geht und neue Abenteuer warten. Und ok, n bissi Bammel hatte ich auch vor der Weiterreise, jez wars schließlich kein an einem Fleck hocken mehr. Den passenden Spruch hab ich bei den Mädels in der Küche gefunden: „The journey of a thousand miles begins with a single step.“

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