Montag, 9. November 2009

Agra Fort mit Yamuna-Ufer

Hm. Is halt ein Fort aus vielen roten Steinen gebaut. Ich erspars euch, jez auch noch den Lonely Planet zu zitieren ok? ;)
Erster Zankapfel: Eintritt Inder/Ausländer 20/300Rupies
Zweiter Zankapfel: Stativ, nich erlaubt! Whut??? Bin kein Nahkämpfer. Und is doch keine Waffe. Hilft nix.
Dritter Zankapfel: TAUSENDEVONTOURISQUETSCHENSICHÜBERSGELÄNDE (Plaque?)
Was solls. Bin ja kein Rebell. Also übers Gelände geschlichen und alles beäugt und begutachtet. Die interessanten Stellen mit ner Geilen Aussicht oder nem coolen Rundumblick sind meist verschlossen oder sind verschlossen oder gar verschlossen. Ich kam mir schon vor wie ein Kleinkind im Zuckerstangenladen, wo nur die Salzstangen zugänglich sind. Prima. Also halt wo es ging und sich auch gelohnt hat die Absperrung mal großzügig als Empfehlung interpretiert. Nur ohne mein mittlerweile heißgeliebtes Einbeinstativ sind HDR-Panos halt doch bissi was anderes. Mal schaun, was bei der Bearbeitung rauskommt. Fort war also ganz nett, das wars dann auch. Nochmal am Fort-Graben entlang gabs auch nix neues zu sehen.
Auf dem Rückweg klaffte dann aber n Loch in der Mauer am Straßenrand. Ne nich zum Fort, zum Fluß runter. Und da gabs Aussicht aufs Taj. Allerdings auch locker zig hundert Meter bis zum Ufer voll mit Büschen, Sträuchern und ein paar umherlaufenden Gestalten. „Was machen?“ fragte ich mich. „Na heimgehen!“, sagt die Vorsicht. „Nix da, ans Ufer!“ sagt die Neugierde. Und wer hat gewonnen?
Also einmal ab durch die Büsche. Immer wieder mal geschaut, ob sich n Mob versammelt, um nen Touri um die Ecke zu bringen… habs aber überlebt. Also gab keinen Mob.
Dafür die Aussicht auf nen stinkenden, vermüllten Seitenarm vom Yamuna. Immerhin mit ner Art Uferpromenade. Welcome to india.

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